Der HC TIWAG Innsbruck im "Konzert der Großen" Der HC TIWAG Innsbruck war in der laufen Champions Hockey League Saison das große Überraschungsteam. Das als drittes und letztes qualifiziertes Team der win2day ICE Hockey League reüssierte mit drei Siegen in der Regular Season und dem Aufstieg ins Achtelfinale. Dort musste man sich gegen den finnischen Top-Klub Lukko Rauma – nach einem Unentschieden im Hinspiel – im Rückspiel in Finnland erst in der Verlängerung geschlagen geben. Günther Hanschitz: "Wir haben die Aufgabe mit Bravour gemeistert." Günther Hanschitz, Manager des HC TIWAG Innsbruck, zieht nach dem knappen Ausscheiden ein ausschließlich positives Resümee zum Abschneiden der Haie in der Champions Hockey League. "Die erste CHL-Saison war wirklich eine unerwartete Reise für uns. Wir haben es im Konzert der Großen in Europa bis in Achtelfinale geschafft. Die sportliche Bilanz macht uns in unserer kleinen Organisation sehr stolz. Was wir erreicht haben, kann sich sehen lassen. Viel mehr freut es mich aber, dass wir als HC TIWAG Innsbruck - die win2day ICE Hockey League und auch die gesamte Eishockey-Nation als letzter Vertreter in den besten 16 Teams in Europa präsentieren durften." Die Herausforderungen der CHL haben dem Team die Möglichkeit gegeben, über sich hinauszuwachsen. Hanschitz betont: "Wir sind und konnten nur als Haie-Familie mit dieser großen Aufgabe wachsen und ich kann mit Stolz sagen, dass wir die Aufgabe als Team mit Bravour gemeistert haben." "Mehrwert über die Grenzen hinaus" Das Ausscheiden aus der CHL bedeutet für den Verein nicht das Ende, sondern möglicherweise den Beginn neuer Chancen und Entwicklungen. Auf die Frage nach den langfristigen Auswirkungen der Teilnahme an der CHL antwortet Hanschitz vorsichtig optimistisch: "Das kann ich heute nach dem Ausscheiden am Mittwoch nicht sagen. Ich hoffe es bringt uns einen Mehrwert innerhalb Tirols, vielleicht aber auch über die Grenzen hinaus." Die begeisterten Fans haben die gute Leistung des Teams in der CHL mit über 2.000 Zuschauern pro Heimspiel honoriert. Dies sieht Hanschitz als erfreuliche Aussichten für die Region: "Das ist durchaus ein positives Zeichen für die generelle Entwicklung von Eishockey in Innsbruck und Tirol." Mitch O'Keefe: "Wir haben eine Menge gelernt"` Headcoach Mitch O'Keefe unterstreicht nach der erfolgreichen CHL-Reise seines Teams vor allem die Lernkurve, die die Mannschaft durchlaufen hat: "Ja, es war ärgerlich, jetzt aus der CHL auszuscheiden, aber wir haben als Gruppe eine Menge gelernt." Die Saison auf Europas höchster Ebene war für O'Keefe und das Team vor allem eine Gelegenheit, sich weiterzuentwickeln: "Zusammenfassend würde ich sagen, dass es eine gute Leistung für unseren Verein auf diesem Niveau war. Wir haben viel gelernt, als wir gegen Spitzenteams gespielt haben, und wir haben uns auch als Verein weiterentwickelt." Die Teilnahme an der CHL sieht O’Keefe aber auch als ein unvergleichbares Teambildung und Chance des gemeinsamen Wachsens: "Es lohnt sich auf jeden Fall, an dem Turnier teilzunehmen. Es ist eine große Ehre, einen Platz im Wettbewerb zu bekommen, und eine noch bessere Erfahrung für die Spieler, den Trainerstab und den Verein als Ganzes." Trotz des Ausscheidens bleibt die Teilnahme des HC TIWAG Innsbruck in der CHL eine Successstory und wird in der Geschichte des Vereins als Meilenstein eingehen.