CHL-Titel geht erstmals in die Schweiz Die 7.135 Zuschauer im ausverkauften Patinoire des Vernets waren schon vor Spielbeginn laut und hatten im ersten Drittel viel zu jubeln. Die Hausherren legten nach fünfeinhalb Minuten durch Eliot Berthon vor. Skellefteå erzielte sechs Minuten später den Ausgleich, als Pär Lindholm Martins Dzierkals bediente und der Lette Jussi Olkinuora vom linken Flügel aus mit einem hohen Schuss ins kurze Eck bezwang. Doch gegen Ende des ersten Abschnitts erzielte Genève im selben Powerplay zwei Treffer und ging mit zwei Toren in Führung. Zuerst war es Sakari Manninen, der einen Querpass seines Landsmannes Teemu Hartikainen zum 2:1 ins Tor bugsierte. 59 Sekunden später lenkte Routinier Daniel Winnik einen kniehohen Schuss von Tim Berni zum 3:1 ab. Im zweiten Drittel dominierten die Schweden, es fielen aber keine weiteren Tore. Der Druck von Skellefteå setzte sich auch im dritten Abschnitt fort, so dass sie schließlich näher herankamen. Knapp 11 Minuten vor Spielende erzielten sie ihren zweiten Treffer: Anton Heikkinen nahm einen Steilpass von Oscar Lindberg in der neutralen Zone an, trug den Puck in den hohen Slot und traf mit einem hohen Handgelenkschuss. Die Hausherren brachten den knappen Vorsprung in einer spannenden Schlussphase über die Zeit. Damit ist Genève-Servette der erste Schweizer Klub, der die moderne Version der Champions Hockey League gewinnt. Foto: Champions Hockey League