Markus Spinell: „Der Heimvorteil könnte ausschlaggebend sein“ Die Rittner Buam SkyAlps konnten in dieser Saison sowohl den Grunddurchgang als auch die Masterround souverän gewinnen. Im Viertelfinale wählten die Südtiroler – für einige etwas überraschend – den EC Bregenzerwald als Gegner. Das Team aus Klobenstein bereute die Wahl nicht, setzte sich in fünf Spielen durch. Nach zunächst drei Siegen setzte es in Dornbirn die einzige Niederlage. Spiel fünf drehte der erste AHL-Champion im Schlussabschnitt zu seinen Gunsten und fixierte damit den Aufstieg. „Bregenzerwald war ein hartnäckiger Gegner, gegen die wir die Serie stark begonnen haben. In den letzten beiden Spielen haben sie es uns aber richtig schwer gemacht. Zum Glück konnten wir das fünfte Spiel noch drehen, der vierte Sieg einer Serie war wie so oft der schwierigste,“ berichtet Markus Spinell. Nun kommt es im Halbfinale zum Duell mit Sterzing. Ritten hat die bisherigen vier Saisonduelle allesamt gewonnen – insgesamt sogar acht Spiele in Folge. „Diese Spiele haben aber keinen großen Stellenwert. Jetzt sind Playoffs, solche Partien sind anders als die zuvor. Der Heimvorteil könnte jedoch ausschlaggebend sein“, so Spinell, der auf den Erfolgslauf in der Ritten Arena anspielt. Denn die Buam gewannen ihre letzten 20 Partien vor heimischer Kulisse. „Wir wollen den Heimvorteil nutzen. Die Serie gegen Sterzing wird sicher spannend. Ausschlaggebend gegen die Broncos wird sicher der Wille und der Ehrgeiz sein.“ Spinell hat seine gesamte Karriere bislang bei den Rittner Buam verbracht und war auch beim AHL-Premierentitel 2017 dabei. Mit bislang zwei Toren und drei Vorlagen ist er auch Playoff-Topscorer seines Teams. „Die persönlichen Punkte sind nicht wichtig. Es geht darum, dass die ganze Mannschaft ihre Leistung zeigt. Wir haben einen tollen Zusammenhalt und wenn wir weiterhin füreinander kämpfen, ist noch viel möglich.“ Das erste Halbfinalspiel wird am Dienstag ab 20 Uhr im PPV-Stream auf valcome.tv übertragen. Foto: Max Pattis