Thomas Koch blickt auf die Finalserie zwischen seinen Ex-Teams „Für mich ist es ein Traumfinale, mit den beiden besten Mannschaften der Liga“, so Thomas Koch über das Duell seiner beiden Ex-Teams. Nach 1.163 Spielen in Österreichs höchster Spielklasse beendete der Liga-All-Time-Topscorer (1.043 Punkte) vor knapp einem Jahr seine beeindruckende Karriere. Insgesamt holte der 40-Jährige mit dem EC-KAC und EC Red Bull Salzburg neun Mal den Titel seit Liganeugründung. Besonders in Erinnerung blieb die Finalserie 2011, als Koch die Salzburger in Spiel sieben in Klagenfurt in der Overtime zum Titel schoss. Ein paar Tage später wurde seine Rückkehr zum KAC bekanntgegeben. „Ich habe besonders schöne Erinnerungen an meine Karriere. Wenn man am Ende einer Saison den Pokal in die Höhe stemmen darf, diese Momente vergisst man als Sportler nie. Solche Erfolge kann man nur als Teil eines Teams erreichen“. Mit seinem Treffer entschied Thomas Koch die Finalserie 2011 zugunsten von Salzburg. Den aktuellen Showdown der win2day ICE Hockey League verfolgt Koch sehr genau, schaut seinen Ex-Teams auf die Schläger. „Es sind sehr spannende Spiele, für die Zuschauer toll zum Anschauen. In der letzten Partie haben die Klagenfurter wieder eine Stärke ausgespielt, die sie in dieser Saison schon oft gezeigt haben: wenn einmal ein Drittel nicht nach Wunsch verläuft, schalten sie im nächsten Drittel komplett um. Sie sind nach dem 0:2-Rückstand zu Beginn des Mittelabschnitts bereit gewesen, haben Scheiben zum Tor gebracht und Druck auf den Tormann ausgeübt – solch ein Auftreten ist man vom KAC in der eigenen Halle gewohnt“, lässt der ehemalige Stürmer Spiel drei Revue passieren. Die Klagenfurter gewannen schlussendlich mit 4:2 und holten sich die erstmalige Führung in der Serie. Der Comeback-Erfolg bringt dem Grunddurchgangssieger weiteres Selbstvertrauen, Thomas Koch glaubt aber nicht an einen Knackpunkt in der Serie: „Es war ein Spiel. Und gerade in den Playoffs ist es nicht mehr und nicht weniger. Salzburg ist genauso in der Lage, einen Rückstand aufzuholen. Das haben sie in der Serie gegen Bozen in der dritten Partie nach dem 0:3 gezeigt“. Bereits vor der Serie sah Koch Vorteile bei den Rotjacken. Am Freitag steht der amtierende Meister aus Salzburg unter Druck, um nicht die dritte Niederlage in Folge zu kassieren. Dies würde Matchpucks für Klagenfurt bedeuten. „Die Red Bulls müssen konstanter spielen und über 60 Minuten ihr Potential abrufen, sonst wird es schwer den KAC zu biegen. In einer best-of-seven-Serie ist alles möglich. Klagenfurt hatte aber bislang in jeder Partie leichte Vorteile, das Momentum kommt immer mehr auf ihre Seite“. Das vierte Duell wird ab 19.05 Uhr auf PULS 24 und Joyn übertragen. Rotjacken-TV - Die Sondersendung zur Thomas Koch Night: