Game Seven: Faktor Erfahrung Sollte der Faktor „Erfahrung der Spieler in einem Game Seven“ eine Rolle spielen, scheint der EC Red Bull Salzburg klar im Vorteil zu sein. Der Kader der Red Bulls kommt kumuliert auf 49 bereits absolvierte Einsätze in siebenten Spielen in der ICE-Geschichte. Die Spieler des EC-KAC gehen mit 24 Game-Seven-Einsätzen in der multinationalen Liga ins Rennen. Red Bulls Cracks mit hoher Erfolgsquote Die Spieler des EC Red Bull Salzburg haben allerdings nicht nur deutlich mehr Erfahrung in siebenten Spielen, sondern gewinnen diese auch mit einer signifikant höheren Quote. Von den 49 kumulierten Game-Seven-Einsätzen konnten Spieler, die derzeit im Kader der Salzburger stehen, 43 davon gewinnen. Auch hier führt Thomas Raffl mit fünf gewonnenen siebenten Spielen (und nur einer Niederlage) das Feld an. Benjamin Nissner, Peter Schneider und Ali Wukovits stehen bei jeweils drei von drei erfolgreichen Game-Seven-Einsätzen. Der EC-KAC hingegen hat lediglich drei Cracks in seinen Reihen, die schon einmal ein Spiel sieben gewinnen konnten: Außer Raphael Herburger, Thomas Hundertpfund und Simeon Schwinger hat kein Spieler des aktuellen Kaders der „Rotjacken“ ein siebentes Spiel je erfolgreich absolviert. Hundertpfund hat allerdings auch bereits vier Game-Seven-Niederlagen zu Buche stehen. Cracks mit min. 3 Game-7-Einsätzen in ICE-Geschichte:   G7 absolviert G7 gewonnen G7 verloren G7 Tore G7 Assists  EC Red Bull Salzburg           Thomas Raffl  6  5  1  2  0  Peter Hochkofler  5  3  2  0  3  Florian Baltram  4  3  1  0  4  Mario Huber  4  2   2    0  0  Benjamin Nissner  3  3  0  1  0  Peter Schneider  3  3  0  0  0  Ali Wukovits  3  3  0  0  0             EC-KAC            Thomas Hundertpfund  5  1  4  0  0  Raphael Herburger  4  1  3  0  1 Raphael Herburger vor viertem Game-Seven-Finale Dafür verfügen die „Rotjacken“ allerdings über jenen Crack, der bereits über die meiste Finalerfahrung in Entscheidungsspielen verfügt: Raphael Herburger bestritt bereits „Game-Seven“-Finalspiele sowohl für den EC-KAC als auch für den EC Red Bull Salzburg. Nach dem Titelgewinn 2009 mit dem EC-KAC im siebenten Spiel gegen den EC Red Bull Salzburg musste sich Herburger und die „Rotjacken“ 2011 bei der Finalrevanche in der Verlängerung von Spiel sieben geschlagen geben. 2018 stand Herburger dann mit den Salzburgern gegen den HCB Südtirol Alperia in einem allesentscheidenden Finalspiel und verlor dieses knapp. Game-Seven-Debüts für KAC-Cracks Während beim EC Red Bull Salzburg alle Cracks zumindest ein siebentes Spiel absolvierten – sie gingen ja bereits in der Halbfinalserie gegen Bozen über die volle Distanz –, stehen gleich sechs EC-KAC-Cracks vor ihrer Game-Seven-Premiere. Der prominenteste Debütant ist Johannes Bischofberger. Sechs Game-Seven-Torschützen Heute Abend stehen in der Heidi-Horten-Arena sechs Spieler auf dem Eis, die in siebenten Spielen schon einen Torerfolg bejubeln konnten – fünf davon laufen heute für den EC Red Bull Salzburg auf. Thomas Raffl und Nicolai Meyer, der in all seinen siebenten Spielen traf, stehen bei zwei Toren. Troy Bourke, Benjamin Nissner und Lucas Thaler trafen je einmal für die Red Bulls in einem Game Seven. Beim EC-KAC hingegen ist Lukas Haudum der einzige Crack, der je in einem entscheidenden siebenten Spiel getroffen hat.