Neuer Caps-Coach | Wichtige Vertragsverlängerungen in Linz und Klagenfurt Gerry Fleming ist neuer Head-Coach der Caps Gerry Fleming, in Montreal geboren, begann seine Trainerkarriere nach seinem Rücktritt als Spieler im Jahr 1998. Sein Einstieg war als Assistant Coach bei den Fredericton Canadiens in der AHL. 2000/01 wurde er Head Coach bei den Tallahassee Tiger Sharks in der ECHL. Danach war er sieben Jahre lang Head Coach bei den Florida Everblades. Er erreichte zweimal die Finalserie um den Kelly Cup. 2008/09 wechselte er zurück in die AHL zu den Springfield Falcons als Assistant Coach und dann zu den Oklahoma City Barons. Dort wurde er 2014/15 zum Head Coach befördert und folgte dem Team nach Bakersfield. 2018/19 ging Fleming als Assistant Coach zu den Eisbären Berlin und war unter Serge Aubin an einem DEL-Titel beteiligt. Danach kehrte er für eine Saison als Head Coach zu den Iowa Heartlanders in die ECHL zurück. In der Saison 2022/23 übernahm er die Löwen Frankfurt in der DEL und führte sie in die Post-Season, was ihr bestes Abschneiden in der DEL-Geschichte war. Anschließend wechselte er in die Schweiz zum EHC Kloten. Die Capitals-Assistant-Coaches Fabian Scholz und Bernhard Starkbaum komplettieren den Trainerstab. Starkbaum ist seit der letzten Saison dabei, Scholz stieß im Oktober 2023 dazu. Beide werden ihre Rollen unter Fleming weiterführen. Gerry Fleming: „Die spusu Vienna Capitals sind eine fantastische Organisation, in der großartige Leute arbeiten und in der viel Potenzial steckt. Es gibt einen Plan, sich weiterzuentwickeln und eine starke Mannschaft auf das Eis zu bringen. Als sich mir die Möglichkeit bot, Caps-Head-Coach zu werden, gab es einfach zu viele gute Argumente, da musste ich zustimmen. Wien ist eine großartige Stadt mit einer tollen Fangemeinschaft. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich hatte zuletzt zwar keinen Kontakt zu Serge Aubin, da ich ihn während der Playoffs nicht stören wollte, aber als wir gemeinsam in Berlin waren, hatten er und sein Assistent Craig Streu nur Gutes über die Organisation, die Stadt und die Fans zu berichten“ Linz verlängert Graham Knott um zwei Jahre Der 27-jährige Graham Knott war in der abgelaufenen Spielzeit das Um und Auf im Angriff der Oberösterreicher und lieferte vor allem in der ersten Saisonhälfte eine spektakuläre Show in der win2day ICE Hockey League. Vier Tore in einem Spiel und ein “Between the Legs”-Treffer in Unterzahl sind nur ein kleiner Auszug aus 59 Scoring-Punkten in 50 Einsätzen. Graham Knott wechselte im Sommer 2022 aus der American Hockey League an die Untere Donaulände. Vor seinem ersten Engagement in Europa durfte sich der Kanadier Hoffnungen auf die NHL machen. 2015 wurde der Stürmer an der 54. Position von den Chicago Blackhawks gedraftet. Zwar blieb ihm ein Einsatz in der besten Liga der Welt bislang verwehrt, dafür ging der Linksschütze mehr als 200-mal für die Rockford IceHogs, Wilkes-Barre/Scranton Penguins, Milwaukee Admirals auf Torejagd in der American Hockey League. Zusätzlich stand der Memorial Cup-Sieger von 2017 in knapp 100 Spielen in der ECHL auf dem Eis. Graham Knott: “Angefangen vom Management, zu den Coaches, den Spielern und der Stadt Linz. Es fühlt sich wie mein Zuhause an. Es war eine ganz einfache Entscheidung für mich. Ich werde im Sommer hart an mir arbeiten, um in allen Aspekten noch besser zu werden. Noch schneller und noch stärker. Ich komme zurück!” KAC verlängert langfristig mit Trainerstab Kirk Furey und David Fischer, beide einst als Spieler nach Klagenfurt gekommen, werden auch in der kommenden Spielzeit das Trainerduo des EC-KAC bilden. Der Head Coach und der Assistant Coach haben ihre Verträge bei den Rotjacken bis zum Ende der Saison 2025/26 verlängert. Für die gleiche Dauer hatte sich zuvor schon Goaltending Coach Andrej Hočevar, der dritte Pfeiler im rot-weißen Trainerstab, an den Klub gebunden. Kirk Furey und David Fischer wurden vor gut zehn Monaten mit der Aufgabe betreut, die sportliche Führung des EC-KAC zu übernehmen. Die Rotjacken schlossen in der abgelaufenen Saison den Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League erstmals seit 13 Jahren wieder als Erstplatzierter ab, das Team verbuchte seinen höchsten Regular Season-Punkteschnitt seit 23 Jahren und schrammte in den Playoffs letztlich – Niederlage im siebten und entscheidenden Finalspiel – nur hauchdünn am Meistertitel vorbei. Insgesamt 44 Siege in 65 Ligaspielen ergaben eine Winning Percentage von 67,7 Prozent: Unter allen für zumindest eine komplette Spielzeit beim Klub tätigen Trainern der Klagenfurter verbuchte zuletzt Dieter Kalt sen. – Head Coach zwischen 1975 und 1978 – einen höheren Wert. Oliver Pilloni, General Manager des EC-KAC: „In einem langen Rekrutierungsprozess in der ersten Jahreshälfte 2023 haben sich Kirk Furey und David Fischer letztlich als jene Kandidaten herauskristallisiert, denen wir es am ehesten zugetraut haben, die gesteckten Ziele – sowohl hinsichtlich der Spielkultur als auch der Resultate – zu erreichen. Diese Einschätzung hat sich in der abgelaufenen Saison als goldrichtig erwiesen, wir sind sehr zufrieden, wie die beiden die sportliche Entwicklung des Teams gestalten konnten, die herausragenden Zuschauerzahlen belegen, dass die Art und Weise, wie der EC-KAC Eishockey spielt, auch insgesamt sehr positiv wahrgenommen wird. Diesen Weg wollen wir in den kommenden beiden Jahren fortsetzen, demensprechend sind wir sehr glücklich, dass wir die Zusammenarbeit mit unserem so stark in Klagenfurt und unserem Verein verwurzelten Trainerstab fortsetzen können. Gemeinsam wollen wir auf dem Erreichten aufbauen und parallel auch unsere Mannschaft verjüngen“.