Benedikt Oschgan: „In der Alps Hockey League gespielt zu haben, war sehr wichtig für mich“ Insgesamt 36 Mal kam Benedikt Oschgan in der Alps Hockey League für die Steel Wings Linz zum Einsatz, ehe diesen Sommer aufgrund des Rückzugs der Oberösterreicher der Wechsel nach Schweden zu den Växjö Lakers HC J20 erfolgte. In der U20-Auswahl kam der 19-Jährige bislang vier Mal zum Einsatz (93,4% Fangquote), zudem feierte er vergangene Woche in der Champions Hockey League sein Debüt für die Profis. In 50 Minuten gegen den EC Red Bull Salzburg kassierte Oschgan nur einen Gegentreffer, aufgrund eines Krampfes konnte er die Partie jedoch nicht beenden und Växjö verlor am Ende mit 1:3. Über sein Debüt in der Champions Hockey League gegen den EC Red Bull Salzburg zeigt sich Oschgan erfreut, nervös war er vor der Partie nicht: „Ich war vor der Partie gegen Salzburg gar nicht nervös, weil ich eine gute Saison spiele und mir war bewusst, dass eigentlich nichts schief gehen kann. Die Leistung war aber trotzdem noch besser, als ich erwartet hätte.“ Auf die Frage, ob er überrascht war, als er erfuhr, dass er in der CHL zum Einsatz kommen würde, antwortet Oschgan selbstbewusst: „Wir hatten vergangene Woche insgesamt drei Spiele und unser erster Torwart ist aktuell verletzt, deswegen war mir bewusst, dass ich ziemlich sicher einen Einsatz bekommen werde. Von dem her war ich jetzt nicht so überrascht, aber trotzdem sehr stolz, dass ich gegen Salzburg zum Einsatz kam.“ Der Wechsel nach Schweden kam für Oschgan eigentlich überraschend, denn sein Plan war noch zumindest eine Saison bei den Steel Wings in der Alps Hockey League zu spielen. Aufgrund des Rückzugs der Oberösterreicher aus der internationalen Liga musste sich der 19-Jährige aber einen neuen Verein suchen und landete schließlich in Växjö. Seine Zeit in der Alps Hockey League will der junge Torwart aber keinesfalls missen, vielmehr war es ein wichtiger Schritt hin zum Profitorwart: „In der Alps Hockey League gespielt zu haben, war sehr wichtig für mich, weil hier Eishockey auf Profiniveau gespielt wird und es ein deutlicher Unterschied zur U20 ist. Man kann sich in der AHL sehr gut weiterentwickeln.“ Aktuell spielt Oschgan hauptsächlich für die U20 von Växjö, wo er das Niveau der Liga als extrem hoch einschätzt: „Das Niveau hier in Schweden in der U20 ist sehr hoch, das Spiel ist sehr schnell und es ist mit Sicherheit eine wenn nicht sogar die beste U20-Liga in Europa.“ Für seine weitere Karriere hat Benedikt Oschgan klare Ziele: „Mein primäres Ziel ist es in dieser Saison gut zu spielen, danach sehe ich was passiert. Langfristig ist es aber definitiv mein Ziel, mich international zu behaupten. Ich denke in Linz bin ich auch jederzeit gerne willkommen, aber mein Hauptziel ist es, international zu bestehen.“ Copyright: Albin Welander