Meldung vom 11.04.2023

Alex Egger: „Es gewinnt die Mannschaft, die es mehr will“

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Alexander Egger ist eine Institution in Bozen. Der mittlerweile 43-jährige Defender schnürte bis zur Saison 2017/18 seine Schuhe für die Foxes und gehörte bei beiden ICE-Titeln der Südtiroler zu den absoluten Leistungsträgern der Mannschaft. Im ICE-Interview analysiert der ehemalige HCB-Kapitän die Finalserie zwischen Bozen und Salzburg.

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Alex Egger trug sich beim letzten Trophäengewinn in der Saison 2017/18 mit dem schnellsten Treffer in einer Finalserie in die ICE-Rekordbücher ein. Den absolut gegenteiligen Rekord schreiben nun die aktuellen Finals, bei denen pro 60 Minuten lediglich ein Treffer fällt. Der zweifache Titelgewinner analysiert im ICE-Talk, warum das so ist und welche Tugenden am Ende zum Erfolg führen.

Alexander Egger
…über die Finalserie als Defensivspektakel:
Beide Finalspiele waren sehr knapp und jede Mannschaft hätte beide Spiele gewinnen oder verlieren können. DieTeams versuchen so wenige Fehler wie möglich zu machen. Da will man auch offensiv nicht zu viel riskieren. Auch deshalb fallen so wenige Tore. Zusätzlich liefern beide Finalisten eine super Defensive gekrönt von Top-Torleuten.

…über die größere Belastung Bozens in den bisherigen Playoffs:
Die Kraft kommt sicher noch ins Spiel, wohl aber eher gegen Ende der Serie. Noch wichtiger ist allerdings der Wille, der bekanntermaßen Berge versetzen kann. Deshalb wird die Mannschaft gewinnen, die es mehr will.

…über den Heimvorteil der Foxes:
Der Heimvorteil ist sicherlich ein großes Plus für die Foxes, weil die Sparkasse-Arena zum Tollhaus wird und jeden Gegner einschüchtern kann.

…über vergangene Serie zwischen Bozen und Salzburg:
Vergangene Serien sind bestimmt nicht so ein großes Thema. Allerdings kann es in einer späteren Phase bei den Akteuren die 2014-2018 dabei waren sicherlich im Hinterkopf eine Rolle spielen und vielleicht auch noch zum Faktor werden.