Meldung vom 18.04.2019

Capitals legen in der Finalserie wieder vor

Kurztext 198 ZeichenPlaintext

Die spusu Vienna Capitals gewannen ein intensives Finale #3 gegen den EC-KAC nach furiosem Beginn beider Teams am Ende 3:2. Ein kurioser Treffer von Emilio Romig im Mitteldrittel war der Knackpunkt.

Pressetext 2239 ZeichenPlaintext

Die Capitals starteten nach dem 0:1 in Klagenfurt mit viel Zunder in die dritte Finalpartie gegen den KAC. Schon nach vier Minuten versenkte Patrick Peter die Scheibe mit der Rückhand im Tor von Lars Haugen. Thomas Koch hatte kurz darauf in Unterzahl die Antwort parat, wurde von Matt Neal auf die Reise geschickt und verlud Goalie JP Lamoureux im Caps-Tor ideal zum 1:1 (7.). Einen vergebenen Petersen-Penalty (12.) später war der Assistgeber selbst in Überzahl zur Stelle und hämmerte den Puck im Powerplay zur erstmaligen KAC-Führung in die Maschen (14.). Doch auch die Kagraner waren imstande, eine Überzahl zu nützen: 120 Sekunden nach dem Rückstand lenkte Chris DeSousa einen Weitschuss von Marc-Andre Dorion zwischen den Beinen von Haugen hindurch zum 2:2-Pausenstand in die Maschen.
So munter wie im Mitteldrittel ging die Torfolge nicht weiter. Neun Minuten gab es ein intensives Hin und Her ohne viele Chancen. Dann schlug Emil Romig aus dem Nichts zu. Sein hoher Querpass von hinter der verlängerten Torlinie prallte irgendwie an Clemens Unterwegers Brust ab und kullerte ins eigene Gehäuse. Da Lamoureux gegen Marco Richter (33.) aus kürzester Distanz retten konnte und die Querlatte bei Martin Schumnigs Kracher aus dem Slot Schlimmeres verhinderte (34.), ging es mit der knappen Wiener Führung in die zweite Pause. Diese hatte Lamoureux exakt eine Sekunde vor der Sirene noch mit den Schläger verhindert, als er Thomas Hundertpfund im Slot entscheidend stören konnte. Nach Wiedergebinn musste Haugen gleich zweimal gegen Tessier (41.) und Vause (44.) aus kürzester Distanz retten, gegen Riley Holzapfel rettete die Stange (48.). Weil Lamoureux in der Klagenfurter Schlussoffensive einmal mehr alles im Griff hatte behielten die Capitals den Sieg in Spiel drei vor ausverkauftem Haus (7.022 Zuschauer) in Wien. Weiter geht es am Karsamstag in Klagenfurt.

Erste Bank Eishockey Liga, Finale #3 (best of seven):
Do, 18.04.2019: spusu Vienna Capitals – EC-KAC 3:2 (2:2, 1:0, 0:0)
Referees: K. NIKOLIC, SMETANA, Nothegger, Seewald, Zuscher: 7.022
Tore VIC: Peter (4.), DeSousa (16./PP1), Romig (29.).
Tore KAC: Koch (7./SH1), Neal (14./PP1)
Stand in der best of seven Serie: 2:1