Meldung vom 24.03.2022

Constantine: „Teams mit kürzerer Pause haben Vorteil“ | Das sagt die Statistik dazu

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Im Semifinale der win2day ICE Hockey trifft jeweils ein ausgeruhtes Team, auf eine Mannschaft, die im Viertelfinale über die volle Distanz gehen musste. Nicht nur Hydro Fehérvár AV19 Coach Kevin Constantine sieht einen Vorteil für jene Teams, die zuletzt ein Spiel bestritten haben – auch die Statistik gibt dem NHL-erfahrenen Headcoach recht: In neun von zehn Fällen gewann das Auftaktspiel jene Mannschaft, die zuvor in einer „best-of-seven“-Serie über die volle Distanz ging.

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In den Playoffs könnte jede Kleinigkeit den entscheidenden Ausschlag für eine Serie geben. So auch die Frage, ob es ein größerer Vorteil ist die nächste Playoff-Phase voll im Rhythmus zu bestreiten – also so wie die spusu Vienna Capitals und der EC Grand Immo VSV nach sieben Spielen – oder, ob doch spielfreie Tage der „Difference-Maker“ sein könnten. Ein Blick in die Statistik verrät, dass tatsächlich jene Mannschaft signifikant öfter das Auftaktspiel gewinnen kann, die in der Phase zuvor über sieben Spiele gehen mussten – nämlich in neun von zehn Fällen.

Die spusu Vienna Capitals gewannen bereits zweimal ihr Auftaktspiel nach einem siebenten Spiel. Einmal davon – im Halbfinale 2009 – gelang ihnen dies gegen den EC Red Bull Salzburg, ihren aktuellen Halbfinalgegner. Auch der EC Grand Immo VSV profitierte bereits einmal von diesem Vorteil, als sie im Finale gegen Salzburg nach einer Sieben-Spiele-Serie vorlegten.

Kevin Constantine, der NHL-erfahrene Headcoach von Hydro Fehérvár AV19, ahnte bereits im Vorfeld von diesem kleinen Vorteil im ersten Spiel des Semifinales. Der 63-jährige US-Amerikaner unterstreicht in seiner Kurzanalyse aber auch, dass die Mannschaft mit der größeren Pause später in der Serie das größere Plus hat.

Ausführliches Pre-Game-Interview von Kevin Constantine, Headcoach von Fehérvár AV19.