Meldung vom 22.12.2018
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 30:
So, 23.12.2018: EC Red Bull Salzburg vs. HC Orli Znojmo (16:00 Uhr)
Referees: BERNEKER, K. NIKOLIC, Kontschieder, Tschrepitsch.
- Zwar mussten sich die drittplatzierten Salzburger in den vergangenen zwölf Spielen (inklusive Champions Hockey League) in der regulären Spielzeit nicht mehr geschlagen geben, dennoch setzte es zuletzt zwei Niederlagen nach Penaltyschießen
- Die Tschechen (Rang 8) verloren ihre letzten beiden Partien und haben sechs Punkte Rückstand auf eine Pick-Round-Platzierung
- Die Salzburger gewannen die letzten fünf direkten Duelle mit den „Adlern“, die den Volksgarten sogar sechs Mal in Folge als Verlierer verließen
- Marek Kalus ist der Mann der Stunde bei den Tschechen: Der 25-jährige Stürmer in 12 von 14 Partien seit Anfang November und kam dabei auf 14 Tore und 7 Vorlagen
- Die Red Bulls gingen in ihren letzten neun Liga-Heimspielen immer in Führung und danach sieben Mal als Sieger vom Eis
- Nach der Sperre gegen Znojmos Headcoach Miroslav Frycer wird Co-Trainer Tomas Jakes die tschechischen Adler auch in Salzburg betreuen
Greg Poss (Headcoach EC Red Bull Salzburg): „Es ist schwer, in dieser Liga zu gewinnen. Das geht nur, wenn jeder seine volle Leistung abruft. Wir müssen viel gefährlicher vor dem Tor agieren, und wollen einen Weg finden, morgen wieder drei Punkte zu machen.“
Patrik Novak (HC Orli Znojmo): „Das wird sicher kein leichtes Spiel. Wir haben aber in dieser Saison bewiesen, dass wir es mit jedem Team in unserer Liga aufnehmen können. Wir brauchen mehr Bewegung in unserem Spiel und müssen vor dem Tor körperbetonter agieren.“
So, 23.12.2018: Dornbirn Bulldogs vs. EC Panaceo VSV (17:30 Uhr)
Referees: KELLNER, STERNAT, Bärnthaler, Schauer.
- Dornbirn feierte nach dem IIHF-Break zwei Siege und kletterte durch das Shutout in Graz sogar auf den neunten Rang
- Mit ebenfalls zwei Siegen befinden sich auch die Villacher im Aufwind: Durch den 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen über Salzburg verließen die Kärntner sogar das Tabellenende
- Die vergangenen drei direkten Duelle gingen an die Vorarlberger, die sich zuletzt Ende November mit 3:2 vor heimischer Kulisse durchsetzten
- Villachs Blaine Down erzielte beim letzten Aufeinandertreffen mit Dornbirn ein Tor und eine Vorlage. Aktuell weist der Kanadier als einziger VSV-Akteur eine positive +/- Bilanz auf (+1)
- In den ungewöhnlich roten Weihnachtstrikots sind die MacQueen-Schützlinge noch ungeschlagen, fegten im Dezember zunächst Zagreb (6:4), dann Linz (4:2) vom Eis
Dave MacQueen (Headcoach Dornbirn Bulldogs): „Das wird ein ganz anderes Spiel, vor allem nach der langen Heimreise. Wir müssen uns regenerieren und die Zeit bestmöglich nutzen. Villach spielt körperlich betontes Eishockey, darauf müssen wir vorbereitet sein.“
Referees: SIEGEL, STOLC, Kaspar, Sparer.
- Sowohl Linz als auch Graz haben die ersten beiden Partien nach der Länderspielpause verloren – die beiden Mannschaften rutschten in der Tabelle auf die Ränge sechs bzw. fünf ab
- Obwohl die Grazer am Freitag gegen Dornbirn gleich fünf Powerplays ausließen, sind die Steirer noch immer das stärkste Team in Überzahl
- Die Black Wings gewannen sieben ihrer letzten acht Heimspiele, darunter auch ein 5:2-Erfolg über die 99ers
- Die Steirer kassierten hingegen zuletzt vier Auswärtsniederlagen in Serie – den letzten Sieg in Linz feierten die 99ers vor zwei Jahren (18.12.2016, 4:5)
- Damals erzielte Robin Weihager das Game-Winning-Goal. Am Sonntag kehrt der Schwede nach seiner 1-Spiel-Sperre wieder ins Lineup der Grazer zurück
- Fehlen wird auf Seiten der 99ers definitiv Travis Oleksuk und vermutlich auch noch Erik Kirchschläger.
Andreas Kristler (Liwest Black Wings Linz): „In Klagenfurt war es wieder ein enges Spiel. Gegen Ende haben wir noch eine Chance gehabt, aber es wollte nicht sein. Wir müssen einfach einen Weg finden, dass wir diese Spiele gewinnen.“
Daniel Oberkofler (Moser Medical Graz99ers): „Wir müssen die einfachen Dinge wieder machen, die Scheibe zum Tor bringen und vorne die Tore schießen. Ich bin positiv, dass es wieder in die richtige Richtung gehen wird.“
So, 23.12.2018: EC-KAC vs. spusu Vienna Capitals (17:30 Uhr)
Referees: M. NIKOLIC, PIRAGIC, Rezek, Seewald.
- Im letzten Spiel vor Weihnachten treten die aktuell zweitplatzierten Rotjacken am Sonntagabend in der heimischen Stadthalle gegen Tabellenführer Wien an
- Die Caps eroberten sich mit 14 Punkte aus den letzten 5 Partien die Tabellenführung zurück und sind damit auch das formstärkste Team in dieser Phase. Der KAC ist seit Freitag wieder erster Verfolger (vier Punkte und ein Spiel weniger)
- Bei diesem Spiel findet der jährliche Teddy Bear Toss statt, die Stofftiere werden eingesammelt und über den Round Table Klagenfurt karitativen Zwecken zugeführt
- Der EC-KAC konnte jedes seiner letzten drei Heimspiele gegen die Capitals für sich entschieden – beim 7:2-Erfolg Ende Oktober beendeten die Kärntner auch die zwölf Spiele andauernde Siegesserie der Capitals
- Der KAC führt vor dem 118. Duell dieser beiden Mannschaften mit 61 zu 57 Siegen - jedes der letzten sechs Duelle zwischen diesen Klubs entschied die jeweils gastgebende Mannschaft für sich.
Marco Richter (EC-KAC): „Uns erwartet ein formstarker, in allen Mannschaftsteilen gut besetzter Gegner, der in der Tabelle ganz oben steht. Speziell vor eigenem Publikum waren wir heuer sehr erfolgreich, daran wollen wir auch am Sonntag anschließen.“
Peter Schneider (spusu Vienna Capitals): „Es wird ein sehr schweres Spiel. Die Rotjacken sind in ihrer eigenen Halle immer sehr stark. Aber wir wollen gewinnen. Das ist unser Ziel gegen jeden Gegner in der Liga und ich bin auch zuversichtlich, dass wir das morgen machen werden.“
So, 23.12.2018: KHL Medvescak Zagreb vs. HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr, video 33.it live)
Referees: OFNER, ZRNIC, Hribar, Zgonc.
- Noch wartet das neuformierte Team der Kroaten auf den ersten Punktgewinn: Während sich das Schlusslicht in Innsbruck nur knapp geschlagen geben musste, gingen die beiden Heimspiele klar verloren
- Bozen gewann beide Spiele nach der Länderspielpause, kletterte auf Rang vier und verschaffte sich damit im Kampf um die Pick Round wieder etwas Luft
- In den letzten beiden Partien kam HCB-Topscorer Brett Findlay auf fünf Punkte (2 Tore, 3 Vorlagen)
- Bei Spielen mit Beteiligung des Meisters fallen mit durchschnittlich 5,1 Treffern pro Partie die wenigstens aller zwölf Vereine
- In den beiden Vergleichen in dieser Saison setzte sich jeweils der Gastgeber durch
Björn Svensson (Medvescak Zagreb): „Unsere letzten Spiele waren in Ordnung. Wir hatten auch am Freitag gegen Fehervar unsere Möglichkeiten. Diese müssen wir einfach effizient ausnutzen, um die Chance auf Punkte zu haben.“
Marco Insam (HCB Südtirol Alperia): „In dieser Liga dürfen wir keinen Gegner unterschätzen. Zagreb hatte zuletzt sicher einige Probleme, aber sie spielen vor ihren Fans und wollen auch gewinnen. Wir sind bereit für das Spiel und wollen mit drei Punkten heimfahren.“