Meldung vom 28.03.2019

Halbfinalauftakt in der Erste Bank Eishockey Liga

Kurztext 483 ZeichenPlaintext

Am Freitag starten die beiden „Best-of-7“-Semifinalserien in der Erste Bank Eishockey Liga. Der Sieger der Pick Round, spusu Vienna Capitals (#1), empfängt den Vizemeister EC Red Bull Salzburg (#5). Diese beiden Mannschaften standen sich in einer Semifinalserie bereits sechs Mal gegenüber. Die zweite Halbfinalpaarung lautet Moser Medical Graz 99ers (#2) gegen den EC-KAC (#3). Sie bestreiten ihre dritte Playoff-Serie seit Start der Erste Bank Eishockey Liga in der Saison 2003/04.

Pressetext 6512 ZeichenPlaintext

Fr, 29.03.2019 | 19.15 Uhr: spusu Vienna Capitals (#1) – EC Red Bull Salzburg (#5) live auf Sky Sport Austria
Referees: PIRAGIC, SMETANA, Nagy, Soos.

  • Die spusu Vienna Capitals haben sich mit einem 4:1 in der „Best-of-7“-Viertelfinalserie gegen den HC Orli Znojmo ihre 12. Teilnahme an einem Semifinale in der Erste Bank Eishockey Liga gesichert. Vier Mal schafften die Wiener auch den Aufstieg ins Finale.
  • Der EC Red Bull Salzburg setzte sich im Viertelfinale in sechs Spielen gegen Fehervar AV19 durch und qualifizierte sich bereits zum 13. Mal für die Runde der Top-4, einzig in der Saison 2010/11 verpassten die Salzburger die Teilnahme am Halbfinale.
  • Die bisherigen sechs Saisonbegegnungen wurden fünf Mal im Shootout entschieden. Den einzigen Sieg nach regulärer Spielzeit holten sich die Caps im ersten Saisonspiel (4:2). Der Vizemeister war die einzige Mannschaft, die den Wienern in der Pick Round in beiden Spielen jeweils einen Punkt abknüpfen konnte. 
  • Sechs Mal standen sich die beiden Teams bereits in einem Semifinale gegenüber. Das letzte Semifinalduell gewannen die Capitals in der Saison 2012/13 mit 4:2. Davor setzten sich fünf Mal die Salzburger durch. Dreimal errangen sie anschließend auch den Titel. Die jüngste Serie gegeneinander bestritten die beiden Mannschaften im Finale 2015. (4:0 RBS)
  • Insgesamt haben die Wiener 59 Semifinalspiele bestritten und davon 26 gewonnen. Salzburg bestritt 65 Halbfinalpartien und gewann knapp 70% (45 Siege).
  • Imposant fällt die bisherige Playoff-Bilanz der Red Bulls aus. Von 144 Spielen haben sie 120 Mal gewonnen. 
  • Wien ist seit acht Heimspielen ungeschlagen, erzielte in diesen Begegnungen durchschnittlich 6,9 Tore und ließ lediglich 1,75 Gegentore zu. 
  • Beide Teams haben jeweils einen „Dauerbrenner“ in ihren Reihen. Auf Seiten der Wiener steht Philippe Lakos, der sechs von sieben Playoff-Serien mit den Caps gegen Salzburg bestritten hat, während Matthias Trattnig für den Konkurrenten bei allen bisherigen sieben Spielen auf dem Eis stand. 
  • Top-Scorer: Bei Wien imponierten Christopher DeSousa und Peter Schneider. Beide halten aktuell bei je 76 Scorer-Punkten. Punktebester Salzburger ist John Hughes (22 Tore | 48 Assists). 
  • Die beiden Teams weisen – bei unterschiedlicher Anzahl an Spielen im Viertelfinale – das beste Penalty-Killing auf. In 25 Unterzahlspielen mussten sie nur je drei Gegentreffer hinnehmen (88%).

Dave Cameron, Headcoach der Vienna Capitals: „Wien und Salzburg sind qualitativ gleichauf. Wenn solche zwei Teams aufeinandertreffen, dann sind Duelle immer eng, es entscheiden Kleinigkeiten. Im Endeffekt läuft es auf einen Punkt hinaus: Jene Mannschaft, die ihr Spiel konsequenter durchzieht, wird auch als Sieger vom Eis gehen. Wichtig ist ein guter Start in die Halbfinalserie, denn mit einem Sieg zum Auftakt gibst du als Mannschaft gleich das Tempo vor.“

Andreas Brucker, Headcoach vom EC Red Bull Salzburg: „Wir sind in der Viertelfinalserie von Spiel zu Spiel besser geworden. Ich denke, dass wir hinsichtlich Halbfinale auf einem guten Weg sind, aber noch Luft nach oben haben. Wir können über 60 Minuten ein hohes Tempo gehen und ein gutes Spiel machen. Natürlich wissen wir, was die Capitals können und sind gewarnt, aber wir sind höchst motiviert und sehen dem ersten Spiel zuversichtlich entgegen.“ 

Fr, 29.03.2019 | 19.15 Uhr: Moser Medical Graz 99ers (#2) – EC-KAC (#3) live in der Servus Hockey Night
Referees: NIKOLIC M., SIEGEL, Kontschieder, Zgonc.

  • Die Moser Medical Graz99ers haben sich mit einem 4:2-Erfolg in der „Best-of-7“-Viertelfinalserie gegen den EHC LIWEST Black Wings Linz durchgesetzt und erstmals in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga eine Playoff-Serie gewonnen. Die einzige Semifinalteilnahme schafften die Grazer in der Premieren-Saison 03/04. Damals wurde allerdings kein Viertelfinale ausgetragen.
  • Der EC-KAC nahm in der „Best-of-7“-Viertelfinalserie den regierenden Meister HCB Südtirol Alperia mit 4:1 aus dem Bewerb und steht bereits zum 9. Mal im Semifinale. Sieben Mal schafften die „Rotjacken“ später den Aufstieg. 
  • In der angesprochenen Saison 2003/04 standen sich die beiden Mannschaften das erste Mal in einer Playoff-Serie gegenüber. Die Kärntner „sweepten“ sich damals mit 3:0 ins Finale. In der Saison 2012/13 bestritten die beiden Teams gegeneinander eine Viertelfinal-Serie. Der KAC gewann am Ende mit 4:1. 
  • Sechs Duelle gab es zwischen diesen beiden Mannschaften in der laufenden Saison. In den ersten fünf Begegnungen setzten sich die Steirer durch, drehten dabei dreimal einen hohen Rückstand. Im letzten Saisonspiel rang sich der EC-KAC zu einem 1:0-Sieg nach Overtime durch. 
  • Während Graz erst drei Halbfinalspiele bestritten hat, halten die Klagenfurter bei 38 Duellen. 26 davon haben sie gewonnen. 
  • Insgesamt bestritt der EC-KAC 131 Playoff-Spiele, gewann davon 76. Graz hat aktuell 30 Spiele bestritten (7 Siege). 
  • Die beiden aktuellen Head Coaches waren in der Vergangenheit auch bei ihrem kommenden Gegner engagiert. KAC’s Petri Matikainen betreute die 99ers in den Jahren 2013 und 2014. Doug Mason stand von Oktober 2014 bis Dezember 2015 hinter der Bande des Rekordmeisters.
  • Top-Scorer: Punktebester Spieler der 99ers ist Colton Yellow-Horn, der aktuell bei 67 Punkten hält und in dieser Saison siebent bester Spieler der Erste Bank Eishockey Liga ist. Beim KAC ist Nick Petersen mit 69 Punkten die klare Nummer eins. 
  • Graz weist in den Playoffs die beste Bilanz im Powerplay auf. 28,6% ihrer Überzahlspiele nutzen sie für ein Tor (35/10). 

Kevin Moderer, Spieler der Graz99ers: „Die Stimmung in der Mannschaft ist gut. Wir haben jetzt zwei Tage Zeit gehabt, um zu regenerieren. Wir erwarten ein schnelleres Spiel als gegen Linz. Wir müssen eislaufen und mit ihnen eisläuferisch auf einem Level sein. Ich glaube, dass dann unsere Stärken wie das Forechecking und das Powerplay den Unterschied machen können.“

Nick Petersen, Spieler vom EC-KAC: „Wir freuen uns alle sehr auf den Start in diese Halbfinalserie. Graz hat über die gesamte Saison hinweg bewiesen, dass sie ein gutes Team sind, sie werden es sicher auch gegen uns sehr stürmisch angehen. Das erste Spiel einer Play-Off-Serie liefert immer den ersten Ausschlag des Pendels in eine Richtung, dementsprechend wollen wir am Freitag ein starkes Statement an den Beginn dieses Halbfinales setzen. Vor uns liegt viel Arbeit, wir brennen darauf, unsere Vorhaben umzusetzen und als Mannschaft erfolgreich zu sein.“