Meldung vom 04.04.2023

Interview mit Juniors-Kapitän Thomas Heigl vor dem Elimination Game

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Die Red Bull Hockey Juniors spielen am Dienstagabend in Cortina gegen das Saisonaus. Vor dem sechsten Duell der Halbfinalserie spricht Kapitän Thomas Heigl über das letzte Duell in Salzburg, die Playoff-Erfahrung und das bevorstehende Elimination Game.

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Mit einem 3:2 nach Verlängerung feierten die Red Bull Hockey Juniors zum Auftakt der Halbfinalserie den bereits neunten Heimsieg in Folge. In den weiteren zwei Duellen gegen Cortina in der Eisarena Salzburg musste sich das Team von Headcoach Teemu Levijoki jedoch geschlagen geben, am Samstag gelang der ansonsten starken Offensive bei der 0:2-Niederlage erstmals seit Oktober kein Treffer. „Wir waren nicht so zielstrebig und haben unsere Aktionen nicht geradlinig zu Ende gespielt. In den Playoffs kriegt man nicht mehr so viele Chancen. Cortina hat sein Spiel im Vergleich zur regulären Saison angepasst, sie agieren defensiv viel besser und spielen richtiges Playoff-Hockey. Zudem macht ihr Goalie De Filippo einen tollen Job“, weiß Thomas Heigl, der in 26 Saisonspielen bereits 28 Punkte verbuchte. In den bisherigen fünf Partien der Halbfinalserie konnte auch der Deutsche seine offensiven Qualitäten noch richtig entfalten, er hält aktuell bei zwei Vorlagen.

Im Schnitt sind die Akteure beim italienischen Meister um fünf Jahre älter als jene beim Kontrahenten aus Österreich. Der erst 20-jährige Kapitän der Juniors glaubt jedoch nicht, dass die fehlende Erfahrung den Unterschied ausmacht. „Erfahrung ist in dieser Phase der Meisterschaft natürlich hilfreich, es ist aber nicht der entscheidende Faktor. Wir sind alle gute Eishockeyspieler, die im Verlauf ihre Karriere auch schon wichtige Erfahrungen gesammelt haben. Am Ende wird das nicht der Grund für den Ausgang der Serie sein“.

Am Dienstag (20.30 Uhr, live im Stream) spielen die Salzburger auswärts gegen das Saisonende. Von vier Duellen im Stadio Olimpico konnten die topgesetzten Juniors in dieser Spielzeit zwei gewinnen. Erst am vergangenen Donnerstag glichen die Gäste die Serie mit einem 4:3-Overtime-Erfolg aus. „Es wird viel auf die Effizienz ankommen, wir werden sicher wieder unsere Chancen bekommen. Wir müssen viele Scheiben zum Tor bringen und auf die ‚Deflection‘ gehen. Wir werden körperbetont agieren und wollen Cortina daran hindern, dass sie ihr Spiel aufziehen können. Wir selbst vertrauen auf unser System, es gibt keinen Grund hier etwas zu ändern. Jeder Einzelne muss alles aus sich herausholen und den Sieg noch mehr wollen als zuletzt. Wenn auch wir unser Playoff-Hockey auf das Eis bringen, haben wir sehr gute Chancen“.