Meldung vom 17.03.2020

Keine Weltmeisterschaft für Österreich

Kurztext 435 ZeichenPlaintext

Die von 27. April bis 3. Mai geplante IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A in Slowenien ist abgesagt worden. Aufgrund der Streichung der Titelkämpfe finden auch sämtliche Vorbereitungsspiele des Nationalteams des Österreichischen Eishockeyverbandes nicht statt. Während auch die Division I Gruppe B vom Weltverband gecancelt wurde, hält man an der Austragung der A-Weltmeisterschaft in der Schweiz von 8. bis 24. Mai weiter fest.

Pressetext 1707 ZeichenPlaintext

Der Internationale Eishockeyverband hat am Dienstag aufgrund der weltweiten Entwicklungen um das Coronavirus die IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A abgesagt. Damit gibt es in der Saison 2019/20 für Österreich keine Länderspiele mehr. Dadurch ist auch die Euro Hockey Challenge, die geplante Vorbereitungsserie auf die Weltmeisterschaft im April, betroffen. Österreich hätte im Zuge dieser je ein Heimspiel gegen Tschechien in Linz (8. April) und gegen Frankreich in Klagenfurt (23. April) veranstaltet. Diese beiden Begegnungen sowie die Auswärtsspiele in Tschechien und der Slowakei wurden abgesagt.

„Es ist ein drastischer, aber sicher der richtige Schritt. Die derzeitigen Verhältnisse in Europa lassen uns an Eishockeyspiele, die jedem beste Unterhaltung bieten sollten, nicht denken. Daher ist es eine vernünftige Entscheidung, diese Weltmeisterschaften abzusagen“, sagt Präsident Mag. Gernot Mittendorfer nach Bekanntwerden der Absage.

Die finale Qualifikationsphase für die Olympischen Winterspiele 2022 bleibt damit der nächste Fixpunkt im Kalender der österreichischen Nationalmannschaft. Von 27. bis 30. August findet in Bratislava der Kampf um das letzte Olympia-Ticket gegen die Slowakei, Weißrussland und Polen statt. Die Vorbereitungsphase auf dieses Turnier soll am 17. August beginnen.

„So ein Ende der Saison hat natürlich niemand erwartet. Aber es ist völlig richtig, unsere Weltmeisterschaft zu streichen, wenn man sich die Entwicklungen um das Coronavirus europaweit ansieht. Die Gesundheit aller Menschen geht eindeutig vor. Wir können nur hoffen, dass wir diese Krise bald in den Griff bekommen“, sagt Teamchef Roger Bader.