Meldung vom 18.03.2019

Meister Bozen kämpft gegen das Saisonaus

Kurztext 253 ZeichenPlaintext

Am Dienstag wird das Viertelfinale in der Erste Bank Eishockey Liga mit dem jeweils vierten Spiel fortgesetzt. Meister Bozen kämpft dabei vor heimischer Kulisse gegen das Saisonaus. In den restlichen drei Serien geht es um Matchpucks oder den Ausgleich.

Pressetext 6126 ZeichenPlaintext

Di, 19.03.2019: HC Orli Znojmo - spusu Vienna Capitals (18:30 Uhr, Sport5 live)
Referees: M. NIKOLIC, SIEGEL, Kaspar, Nagy
 
Stand in der best-of-seven-Serie: 1:2

  • Die Wiener holten sich durch einen hart erkämpften 5:2-Heimsieg die Führung zurück
  • In der Viertelfinalserie 2013 gewannen die Wiener Spiel 4 mit 7:0 in Znojmo – mit dem gleichen Resultat startete die Serie am vergangenen Mittwoch
  • Chris DeSousa verbuchte in den bisherigen drei Partien sieben Scorerpunkte (drei Tore, vier Vorlagen) und führt damit auch die Playoff-Wertung an
  • Während Wien das zweitstärkste Powerplay (38,9%) der bisherigen Playoffs stellt, liegt Znojmo 13,3%) an letzter Stelle 
  • Zudem stellten die Wiener das bislang beste Penalty Killing in den Playoffs, kassierten nur zwei Gegentore bei 15 Unterzahl-Situationen (86,7%)
 
Mikko Vainonen (HC Orli Znojmo): „Wir haben am Sonntag zu viele Strafen genommen, das darf uns nicht mehr passieren. Wir müssen körperlich dominant auftreten und trotzdem von der Strafbank fernbleiben. Wir trainieren das ganze Jahr für die Playoffs und sind gut in Form."
 
Mat Clark (spusu Vienna Capitals): „In Znojmo ist es immer schwer zu spielen. Die Nevoga Arena ist sehr eng. Die Fans sind laut. Ich rechne damit, dass die Adler wieder vom Start weg Vollgas geben werden – genauso wie bei Spiel zwei am vergangenen Freitag. Wir müssen vom ersten Bully weg bereit sein, uns an den Game Plan halten und keinen Zentimeter davon abweichen.“
 
Di, 19.03.2019: HCB Südtirol Alperia - EC-KAC (19:15 Uhr, servushockeynight.com)
Referees: PIRAGIC, TRILAR, Pardatscher, Schauer
 
Stand in der best-of-seven-Serie: 0:3
 
  • Mit dem 4:1-Heimsieg ging der KAC am Dienstag in der Serie mit 3:0 in Führung und benötigt nur noch einen weiteren Erfolg, um ins Halbfinale einzuziehen und sich für das Viertelfinal-Aus im letzten Jahr zu revanchieren
  • In seiner Klubhistorie lag der EC-KAC in einer „Best-of-Seven“-Serie bislang sieben Mal mit 3:0 in Führung, stets gingen die Rotjacken im Anschluss auch siegreich aus dem jeweiligen Play-Off-Duell hervor: Vier Mal mit 4:0, drei Mal mit 4:1
  • Zuletzt gelang den Klagenfurtern 2017 im Viertelfinale gegen Znojmo ein „Sweep“
  • Bozen ist bereits 2015 als amtierender Meister im Viertelfinale ausgeschieden, damals endete die Saison nach sieben Spielen gegen Linz
  • In der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga wurde ein 0:3-Serienrückstand nur einmal gedreht, im Halbfinale 2010 gelang Linz gegen Wien der Aufstieg ins Finale 
  • Bozen hat in jeder der bisherigen 5 Playoff-Teilnahmen das vierte Spiel der Viertelfinal-Serie gewonnen – doch auch der KAC hat in letzten 6 Viertelfinal-Serien Spiel 4 für sich entschieden
 
Jake Smith (HCB Südtirol Alperia): „Wir haben ein tolles Team und glauben an uns. Die Serie ist umkämpft, die Spiele waren sehr knapp. Wir gehen auf das Eis, um eine gute Partie zu spielen.“
 
Mitch Wahl (EC-KAC): „Wir müssen am Dienstag dort fortsetzen, wo wir am Sonntag aufgehört haben. In der bisherigen Serie gelang es uns gut, von Beginn jeder Partie an viel Energie aufs Eis und die Scheibe hinter Bolzanos Abwehrreihen zu bringen. Der amtierende Meister ist ein herausfordernder Gegner, wir reisen aber mit dem Mindset nach Südtirol, dieses Viertelfinale schon am Dienstag zu unseren Gunsten zu entscheiden.“
 
Di, 19.03.2019: EHC Liwest Black Wings Linz - Moser Medical Graz99ers (19:15 Uhr) 
Referees: SMETANA, STERNAT, Kontschieder, Seewald
 
Stand in der best-of-seven-Serie: 1:2
 
  • Nach der 3:4-Auswärtsniederlage in der Verlängerung schlug Graz zu Hause mit einem 4:3-Overtime-Sieg zurück und holte sich wieder die Führung in der Serie
  • Die 99ers nützten 8 von 19 Überzahlspielen (42,1%) in der Viertelfinalserie und führen diese Statistik in den Playoffs an
  • Von den letzten zehn Duellen dieser Mannschaften setzte sich neunmal der Gastgeber durch – den einzigen Auswärtserfolg feierten die Grazer am 23.12.2018 (4:5 SO)
  • Zum letzten Mal lagen die Steirer in den Playoffs 2010 (gegen Zagreb) in einer Serie 2:1 voran – es folgten jedoch vier Niederlagen in Folge.
  • Daniel Oberkofler punktete in jedem der drei Viertelfinal-Spiele gegen Linz und führt die Playoff-Scorerliste mit sieben Punkten (zwei Tore, fünf Assists) an
 
Tom Rowe (Headcoach Liwest Black Wings Linz): „Unsere Halle wird zum Bersten gefüllt sein und darin wird Gänsehaut-Atmosphäre herrschen. Daraus werden wir viel Energie beziehen. Ich will aber weniger Strafen sehen, Graz ist sehr stark im Powerplay und das müssen wir unterbinden.“

Dominik Grafenthin (Moser Medical Graz99ers): „Wir müssen so auftreten, wie wir das letzte Drittel in Linz gespielt haben. Wir haben viele Sachen richtig gemacht, es einfach gehalten. Wenn wir diese Dinge von Anfang an machen, werden wir auch als Sieger vom Eis gehen.“
 
Di, 19.03.2019: EC Red Bull Salzburg - Fehervar AV 19 (19:15 Uhr, Sky Sport HD live)
Referees: GARON, STOLC, Nothegger, Sparer
 
Stand in der best-of-seven-Serie: 2:1
 
  • Durch einen 6:4-Auswärtserfolg drehten die Red Bulls am Sonntag die Serie
  • „Der Fluch der 4“: der Viertplatzierte der Pick Round ist seitdem es das Wahl-Prozedere gibt immer ausgeschieden
  • Seit 2017 gewann Salzburg fünf der sechs Heimspiele gegen die Ungarn
  • In den bisherigen drei Spielen der Serie gewann jeweils jene Mannschaft, die das Startdrittel für sich entschied
  • Ryan Duncan, der bereits vier Meistertitel mit Salzburg feierte und zweimal Playoff-Topscorer wurde, erzielte in den ersten drei Spielen bereits vier Tore und eine Vorlage
 
Thomas Raffl (EC Red Bull Salzburg): „Im letzten Spiel waren es zu viele Stockfouls und Strafen in der offensiven Zone, die man sowieso vermeiden sollte. Aber wir wollen vor allem die positiven Dinge ins nächste Spiel mitnehmen und noch besser umsetzen. Wir sind jedenfalls sehr hungrig und heiß auf die Partie.“ 

Hannu Järvenpää (Headcoach Fehervar AV19): „Wir haben gestern zu viele Fehler gemacht, das darf uns am Dienstag nicht mehr passieren. Es ist eine Serie gegen eine starke Mannschaft, wir haben aber schon bewiesen, dass wir sie schlagen können. Ich glaube zu 100 Prozent an meine Mannschaft.“

Foto: HCB/Vanna Antonello