Meldung vom 15.03.2022

Salzburg und Fehérvár lösen Halbfinal-Tickets

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Der EC Red Bull Salzburg und Hydro Fehérvár AV19 gewannen in ihren Viertelfinal-Serien zum vierten Mal in Folge und sicherten sich mit „Sweeps“ den Einzug ins Halbfinale der win2day ICE Hockey League. Für zwei weitere Auswärtssiege sorgten am Dienstag auch der EC GRAND Immo VSV und die spusu Vienna Capitals – beide Teams holten sich somit Matchpucks.

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Der EC Red Bull Salzburg gewann am Dienstag im Playoff-Viertelfinale der win2day ICE Hockey League gegen den HC Tesla Orli Znojmo mit 1:0 und steht nach dem vierten Sieg im vierten Spiel im Halbfinale. Der knappe Erfolg in Znojmo musste aber neuerlich hart erarbeitet werden und war nichts für schwache Nerven. Nach dem Tor von Jan-Mikael Järvinen, der einen Brennan-Schuss unhaltbar abfälschte, in der 2. Minute wurden die Gastgeber mit fortlaufender Spieldauer immer besser. Dem bärenstarken JP Lamoureux (36 Saves) hatten es die Red Bulls zu verdanken, dass sie den Shutout-Sieg über die Zeit brachten. Die Salzburger setzten sich somit auch in ihrer zweiten Playoff-Serie gegen Znojmo durch.



Auch Fehervar mit „Sweep“ ins Halbfinale
Eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit Happy End erlebte Fehervar im vierten Viertelfinal-Duell beim HC Pustertal. Die Gastgeber standen mit dem Rücken zur Wand und hatten mit einer 3:0-Führung nach dem ersten Drittel die vermeintlich perfekte Antwort. Doch die Ungarn schlugen im Mittelabschnitt mit vier Toren binnen elf Minuten zurück und waren fortan auf Aufstiegskurs. Istvan Bartalis traf in der 59. Minute zum 3:5 ins leere Tor, doch die Wölfe gaben sich noch immer nicht geschlagen. Der Anschlusstreffer von Johan Harju acht Sekunden vor dem Ende kam aber zu spät. Damit zog Fehervar zum ersten Mal in ihrer Liga-Geschichte ins Halbfinale ein.



Capitals gewinnen erneut in Klagenfurt
Die spusu Vienna Capitals nahmen im ersten Drittel beim KAC einige Strafen. In der achten Minute nützten die Rotjacken eine doppelte Überzahl, als Paul Postma zur Führung traf. Die Gäste hatten aber eine Antwort parat – sogar in Form eines Doppelschlags. Zunächst glich Charles Dodero nach einer schönen Aktion aus, nur 110 Sekunden später brachte Brody Sutter die Wiener in seinem erst zweiten Spiel nach dreimonatiger Verletzungspause in Führung. Als Dodero nach einem Check gegen Steven Strong vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, gelang Lukas Haudum erneut in Überzahl das 2:2. Bei diesem Spielstand blieb es bis weit ins dritte Drittel, da die beiden Goalies starke Leistungen zeigten. In der 51. Minute fiel dann die Entscheidung, Matt Bradley versenkte einen Rebound zum Auswärtssieg. Damit ging das Team von Headcoach Dave Barr mit 3:1 Siegen in Führung.



Villach trifft und gewinnt
Ebenfalls Matchpucks sicherte sich der EC GRAND Immo VSV. Die Villacher gingen bei HK SZ Olimpija im ersten Powerplay durch einen platzierten Schuss von Scott Kosmachuk in Führung. Renars Krastenbergs erhöhte sogar noch vor der ersten Drittelpause auf 2:0. Zwar gelang den Gästen auch kurz nach Wiederbeginn durch Felix Maxa ein Treffer, doch Ljubljana gab nicht auf und kam noch im Mittelabschnitt auf ein Tor heran. Obwohl die Slowenen phasenweise mehr vom Spiel hatten, mussten sie sich schließlich doch klar geschlagen geben. Denn Krastenbergs und Schofield trafen erneut für die effizienteren Villacher. Das Viertelfinalduell zwischen dem VSV und den Slowenen ist weiterhin die dritttorreichsten Playoff-Serie (aktueller Schnitt 9,25 Treffer pro Partie) seit Liga-Neugründung.



win2day ICE Hockey League | 15.03.2022 | Viertelfinale 4:

EC-KAC – spusu Vienna Capitals 2:3 (2:2, 0:0, 0:1)
Referees: STERNAT, ZRNIC, Pardatscher, Seewald.
Tore KAC: Postma (8./PP2), Haudum (20./PP)
Tore Wien: Dodero (15.), Sutter (16.), Bradley (51.)
Stand in der “best-of-seven”-Serie: 1:3

HC TESLA Orli Znojmo – EC Red Bull Salzburg 0:1 (0:1, 0:0, 0:0)
Referees: PIRAGIC, TRILAR, Gatol, Konc.
Tor Salzburg: Järvinen (2.)
Endstand in der “best-of-seven”-Serie: 0:4

HC Pustertal Wölfe – Hydro Fehérvár AV19 4:5 (3:0, 0:4, 1:1)
Referees: BERNEKER, NIKOLIC K., Martin, Sparer.
Tore Pustertal: Gerlach (8.), Willcox (11.), Stukel (19./PP), Harju (60./PP)
Tore Fehervar: Shaw (27., 38.), Magosi (33.), Hari (34.), Bartalis (59./EN)
Endstand in der “best-of-seven”-Serie: 0:4

HK SZ Olimpija – EC GRAND Immo VSV 2:5 (0:2, 2:1, 0:2)
Referees: OFNER, SMETANA, Hribar, Zgonc.
Tore Olimpija: Robar (24.), Koblar (38.)
Tore Villach: Kosmachuk (9./PP), Krastenbergs (17., 46.), Maxa (23.), Schofield (56.)
Stand in der “best-of-seven”-Serie: 1:3