Meldung vom 19.12.2019

Spengler-Cup-Referee zu Gast in Erste Bank Eishockey Liga

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Im Rahmen des IIHF-Austauschprogramms leitete der Schweizer Schiedsrichter Micha Hebeisen im Dezember Spiele in der Erste Bank Eishockey Liga. Der Profi-Referee, der bereits zum zweiten Mal in Serie für den prestigeträchtigen Spengler-Cup nominiert ist, erzählt im Interview über seine Laufbahn als Schiedsrichter.

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War es schon immer ihr Traum Schiedsrichter zu werden?

„Der Traumberuf eines jeden jugendlichen Eishockeycracks ist es natürlich Profispieler zu werden. Durch zahlreiche Verletzung wurde meine Entwicklung als Spieler gestoppt. So ging ich zu einem Schiedsrichterkurs und begann mich mit der Thematik von einer anderen Seite zu beschäftigen. Ich habe dann in der vierten Liga der Schweiz gestartet und mich hochgearbeitet. Relativ schnell war der Traum des Profischiedsrichter geboren.“

Wo waren sie im Rahmen des IIHF-Austauschprogramms bereits?

„Es ist sicher eine große Ehre, wenn man vom IIHF für das Austauschprogramm ausgewählt wird. Ich war letzte Saison bereits in Estland und Schweden und hatte nun auch das Glück Spiele in der Erste Bank Eishockey Liga zu leiten. Ich denke, dass die Erste Bank Eishockey Liga etwas physischer ist als in der Schweiz." 

Welche Ziele als Schiedsrichter haben sie bereits erreicht und welche haben sie sich noch gesetzt?

"Ich bin zum zweiten Mal in Serie für den Spengler-Cup nominiert, das ist eine sehr große Ehre. Als Kind habe ich mir diesen Event zwischen Weihnachten und Neujahr immer im Fernsehen angesehen. Der Spengler Cup war ein erstes großes Ziel, dass erreicht wurde. Natürlich habe ich noch weitere große Ziele. Einmal eine Weltmeisterschaft oder Olympischen Spiele zu leiten wäre ein Traum.“