Meldung vom 30.01.2025

Erfolg ist kein Zufall – Dieter Kalt über harte Arbeit, Teamspirit und mentale Stärke

Kurztext 472 ZeichenPlaintext

Die win2day ICE Hockey League, bekannt als das „Home of Heroes“, hat im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche herausragende Persönlichkeiten hervorgebracht. Eine dieser prägenden „Heroes“ ist zweifellos Dieter Kalt Junior, der mit seiner Karriere und seinem Engagement das österreichische Eishockey maßgeblich beeinflusst hat. Die win2day ICE Hockey League hat mit dem Ausnahme-Athleten über vergangene Zeiten, die aktuelle Meisterschaft und ihre Herausforderungen gesprochen.

Pressetext 4446 ZeichenPlaintext

Die Karriere von der Eishockey-Legende Dieter Kalt (Junior) begann beim EC KAC, wo er früh sein Talent unter Beweis stellte. Im Laufe seiner 22-jährigen Profi-Laufbahn spielte er nicht nur in der heimischen Liga, sondern auch international, unter anderem in den europäischen Top-Ligen, wie der DEL (Deutschland) oder der SHL (Schweden). Mit Stationen beim EC KAC, den spusu Vienna Capitals und dem EC Red Bull Salzburg gewann er mehrfach die Meisterschaft und vertrat Österreich bei 17 Weltmeisterschaften sowie drei Olympischen Spielen.

Die Definition eines „Heroes“
Was macht einen echten „Hero“ in der win2day ICE Hockey League aus? Für Dieter Kalt ist die Antwort klar: „Jeder, der es in den Profisport geschafft hat, hat bewiesen, dass er bereit ist, Opfer zu bringen und für seinen Traum zu kämpfen. Das alleine ist schon eine besondere Leistung.“ Doch es geht nicht nur darum, es in die Liga zu schaffen, sondern auch darum, sich dort zu behaupten: „Mich beeindrucken besonders jene Athleten, die sich über Jahre hinweg konstant weiterentwickeln, die bereit sind, immer wieder an sich zu arbeiten und ihr Team in die Position bringen, um Siege mitzuspielen. Kurz gesagt: jemand, der nie aufhört, besser zu werden.“

Erfolge und prägende Momente
Als dreifacher Meister seit Liganeugründung – und weiteren österreichischen Meistertiteln davor - hat Kalt viele Erfolge gefeiert. Doch ein Titel bleibt ihm besonders in Erinnerung: „Der erste Meistertitel der Vienna Capitals 2005 war ein unglaublich emotionaler Moment. Nach so langer Zeit ohne Titel in Wien war das eine echte Initialzündung. Wir haben damals nicht nur einen Pokal gewonnen, sondern auch eine neue Mentalität etabliert.“ Auch mit dem EC KAC, wo er seine Karriere begann und auch später wieder spielte, verbindet ihn viel: „Der KAC ist eine Institution im österreichischen Eishockey. Die Konstanz des Klubs ist beeindruckend. Selbst wenn Schlüsselspieler den Verein verlassen, bleibt das Team immer konkurrenzfähig. Das liegt an einer klaren Philosophie, an einer starken Nachwuchsarbeit und an einer gewissen Ruhe im Umfeld.“

Die Erfolgsformel von Red Bull Salzburg
Mit drei Meistertiteln am Stück dominiert der EC Red Bull Salzburg in den letzten Saisonen die Liga, und für Kalt gibt es dafür klare Gründe: „Bei Red Bull wird nichts dem Zufall überlassen. Jeder im Verein, von den Trainern über die Physios bis hin zur Organisation, hat einen klaren Auftrag und arbeitet auf ein gemeinsames Ziel hin. Es ist eine Frage der Qualität in allen Bereichen.“ Doch er betont auch: „Natürlich hilft es, wenn man über finanzielle Ressourcen verfügt. Aber Geld alleine gewinnt keine Meisterschaften – es sind die Menschen und die Strukturen, die den Unterschied ausmachen.“

Die Herausforderungen in den Playoffs
Mit Blick auf die bevorstehenden Playoffs hebt Kalt die besonderen Anforderungen an Spieler hervor: „Die Playoffs sind eine völlig andere Welt. In der Regular Season kannst du dir schwächere Spiele leisten, aber hier bedeutet ein schlechter Tag oft das Ende. Du brauchst ein Team, das mental bereit ist, den Unterschied zu machen.“ Ein entscheidender Faktor sei auch die körperliche Verfassung: „Wenn wichtige Spieler verletzt ausfallen oder die Energie nach einer langen Saison nicht mehr reicht, kann das über Sieg oder Niederlage entscheiden. Hier zeigt sich, wer nicht nur körperlich, sondern auch mental am besten vorbereitet ist.“

Mentale Stärke und Leadership
Seit dem Ende seiner aktiven Karriere beschäftigt sich Kalt intensiv mit mentaler Stärke und Leadership – Themen, die im modernen Eishockey immer wichtiger werden: „Früher war mentale Gesundheit kaum ein Thema. Heute wissen wir, dass die größten Unterschiede im Kopf gemacht werden. Wer mental stark ist, kann mit Druck besser umgehen und in entscheidenden Momenten performen.“ Für junge Spieler hat er einen klaren Rat: „Sie müssen lernen, Herausforderungen als Chancen zu sehen. Druck ist nicht automatisch etwas Negatives. Die besten Athleten suchen gerade diese Momente, um zu zeigen, was in ihnen steckt.“

Dieter Kalt hat als Spieler Geschichte geschrieben und gibt seine Erfahrungen nun als Coach und Speaker weiter. Sein Blick auf das Spiel, seine Erfahrungen mit Erfolg und Misserfolg und seine Einstellung zum Leadership machen ihn zu einem wahren „Hero“ der win2day ICE Hockey League.