Meldung vom 31.03.2023

Antti Karjalainen: „Aktuell läuft bei uns alles von selbst“

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HDD SIJ Acroni Jesenice marschierte ohne Niederlage ins Finale der Alps Hockey, als erst zweite Mannschaft nach Asiago 2018. Einen großen Anteil am Durchmarsch hatte Torwart Antti Karjalainen, der in den Playoffs bislang in keiner Partie mehr als zwei Gegentore zuließ und gleich vier Mal ein Shutout feierte. Im Interview erzählt der Finne, warum es bei seinem Team und insbesondere bei ihm persönlich aktuell so gut läuft und wie sie nun die Zeit bis zum Finale überbrücken werden.

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Am Donnerstag bei den Rittner Buam SkyAlps machte HDD SIJ Acroni Jesenice mit einem 6:1-Auswärtssieg alles klar, stellte in der Serie auf 4:0 und zog somit souverän zum zweiten Mal in Folge in das Finale der Alps Hockey League ein. JES-Schlussmann Antti Karjalainen fehlten am Ende nur zwölf Minuten auf sein fünftes Shutout in den Playoffs, mit der Vorstellung seiner Mannschaft war der 27-Jährige aber mehr als nur zufrieden: „Wir haben heute wirklich sehr gut gespielt. Wir waren das bessere Team und haben zum Glück auch unsere Torchancen verwertet. Das hat uns von Beginn weg mehr Selbstvertrauen gegeben als am Dienstag, wo wir die zahlreichen Chancen nicht nutzten.“

Mit acht Siegen aus acht Playoff-Spielen sind die Slowenen weiterhin unbesiegt. Nach Asiago 2018 sind sie erst die zweite Mannschaft in der AHL, die ohne Niederlage ins Finale einzog. Laut Karjalainen befinden sie sich gerade in einem „Flow“, der aber schnell abreißen kann: „Man hat immer einen Lauf, wenn man gewinnt, das ist klar. Aktuell läuft bei uns alles von selbst, aber wir müssen trotzdem fokussiert bleiben und uns gezielt auf die Finalserie vorbereiten. Das Momentum kann sich auch schnell auf die andere Seite verlagern.“

Persönlich spielt der Finne aktuell seine beste Saison, mit lediglich 1,45 Gegentoren im Schnitt im Grunddurchgang und bemerkenswerten 0,6 Gegentoren im Schnitt in den Playoffs. Lediglich in einer Playoff-Partie kassierte der finnische Meister von 2019 zwei Gegentore, gleich vier Mal feierte er ein Shutout. Die persönlichen Erfolge führt Karjalainen auf das gesamte Team zurück: „Ich fühle mich aktuell sehr gut, aber das Team hilft natürlich auch sehr. Es macht sehr viel Spaß mit meinen Kollegen zusammenzuspielen. Wenn mir ein Shutout gelingt, ist es natürlich für alle schön.“

Während Jesenice bereits fix im Finale steht, sind in der zweiten Halbfinalserie zwischen den Red Bull Hockey Juniors und S.G. Cortina Hafro noch mindestens zwei Spiele zu absolvieren. Nach vier Partien ist alles ausgeglichen, am Samstag wird die Serie in Salzburg fortgesetzt (zum Free-Livestream). Somit hat Jesenice genügend Zeit, sich auf den Finalgegner vorzubereiten: „Wir werden jetzt natürlich beide möglichen Finalgegner genau analysieren. Aber wie die Zeit bis zum Finale genau aussehen wird, weiß ich noch nicht. Ich denke wir werden ein paar Tage frei bekommen und uns dann gezielt auf das Finale vorbereiten.“

Highlights Rittner Buam SkyAlps - HDD SIJ Acroni Jesenice (Spiel 4):