Meldung vom 12.03.2024

ECB-Abwehrchef Henri Auvinen: „Es ist immer noch möglich, wir müssen nur daran glauben“

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Der EC Bregenzerwald steht im Viertelfinale gegen die Rittner Buam SkyAlps mit dem Rücken zur Wand. Nach drei Spielen liegen die Vorarlberger mit 0:3 zurück. Somit benötigen die „Wälder“ am heutigen Dienstag einen Heimsieg, um bei der erstmaligen Viertelfinal-Teilnahme in der Alps Hockey League nicht „gesweept“ zu werden. Vor Spiel vier haben wir uns mit Henri Auvinen, dem Abwehrchef des ECB, unterhalten.

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Der 31-jährige Henri Auvinen spielt aktuell seine erste Saison beim EC Bregenzerwald. In seiner Karriere war der Finne, neben seiner Heimat, zudem in Frankreich, Schweden, Polen und Dänemark aktiv. Bei Bregenzerwald kam der Verteidiger in bislang 43 Spielen zum Einsatz, dabei verbuchte er 24 Punkte. Gegen Ritten schaffte es Auvinen noch nicht auf Scoreboard, in drei Partien erzielten die Vorarlberger aber auch erst zwei Tore. Dennoch glaubt der Linksschütze weiterhin daran, in der Serie noch einmal zurückzukommen: „Es ist immer noch möglich, wir müssen nur daran glauben. Es sind nur kleine Details, die eine Serie auf den Kopf stellen können. Wir müssen mental wirklich stark sein.“

Ritten überraschte Bregenzerwald beim Pick
Dass sich Regular Season-Champion Rittner Buam SkyAlps beim Viertelfinal-Pick ausgerechnet für den Tabellensechsten der Master Round entschieden hat, überraschte viele, so auch Auvinen und den EC Bregenzerwald: „Ein bisschen waren wir schon überrascht, dass sie uns ausgewählt haben. Aber wir wussten, dass eines der Top-4-Teams unser Gegner sein würde.“

Mangelnde Chancenverwertung Hauptproblem
Als Verteidiger ist Auvinen hauptsächlich dafür zuständig, Tore der gegnerischen Mannschaft zu verhindern, bislang kassierte Bregenzerwald in drei Spielen elf Gegentore, in der Offensive tut sich der Viertelfinal-Neuling aber auch schwer, mit gerade einmal zwei erzielten Treffern. Für Auvinen ist die mangelnde Chancenverwertung und die starke Defensive von Ritten dafür verantwortlich: „Wir hatten genug Torchancen, aber leider sind die meisten Schüsse nicht reingegangen. Zudem ist der Gegner in der Defensive sehr stark und macht uns das Leben wirklich schwer.“

Heimvorteil soll ersten Sieg bringen
Am Dienstag geht es für Bregenzerwald mit einem Heimspiel weiter. Eine Niederlage würde gleichzeitig das Saisonaus bedeuten. Der Abwehrchef von Bregenzerwald baut aber auf den Heimvorteil und hofft, den Fans einen Sieg schenken zu können: „Alles ist möglich, vor allem zu Hause, wo wir die ganze Saison besser gespielt haben als auswärts. Unsere Fans sind wirklich fantastisch. Sie haben sich einen Heimsieg verdient.“

Viertelfinale vier zwischen Bregenzerwald und Ritten gibt es am Dienstag ab 19:30 Uhr live auf valcome.tv zu sehen.