Meldung vom 24.04.2022

Boost aus den Pre-Playoffs blieb aus

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Als Titelverteidiger ist der EC-KAC in die Saison 2021/22 der win2day ICE Hockey League gestartet. Nahezu unverändert und damit weiterhin mit reichlich rot-weiß-roter Power im Line-Up reichte es – nach einer Regular Season mit fehlender Konstanz – für einen Platz im Pre-Playoff. Der dort erhoffte Boost hielt nur kurz, das Aus kam im Viertelfinale.

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Die Meistermannschaft aus der Vorsaison sollte es für den EC-KAC auch heuer richten, Änderungen im Roster gab es kaum. Blaz Gregorc ging, Philipp Bruggisser kam – aber nur bis Mitte Oktober. Und David Madlener verließ die „Rotjacken“.

Motor sprang an
Die Konstanz im Kader machte sich bezahlt – und die ersten sechs Pflichtspiele wurden gewonnen: Mit vier Siegen aus der Champions Hockey League-Gruppenphase im Rücken startete Klagenfurt mit einem Heimdoppel die Mission ICE-Titelverteidigung. Dominant fielen auch diese beiden KAC-Auftritte aus, Wien und Innsbruck wurden mit einem Gesamtscore von 11:2 besiegt. Die Matikainen-Truppe hielt sich in der oberen Tabellenhälfte, blieb nur in zwei der ersten zwölf Runden ohne Punktegewinn.

CHL-Gala und längste Winning-Streak der Saison
Mitte November ließ der Champion ein weiteres Hoch folgen. Leksands IF gastierte zum CHL-Achtelfinalauftakt in Klagenfurt – und wurde mit 4:0 deklassiert. Personalnot, gleich zehn Stammkräfte fehlten, machte ein Verteidigen des Polsters im Rückspiel unmöglich, das Aus in der Königsklasse war besiegelt. Dennoch nahmen die „Rotjacken“ Momentum auf, gewannen in der Liga fünf Spiele am Stück, verbuchten ihre längste Winning-Streak.



Auch Derby-Triumphe brachten keine Konstanz
Fortan zogen sich „Ups and Downs“ durch die restliche KAC-Saison, auch heroische Derby-Heimsiege – 9:1 am Stefanitag, 6:0 Ende Jänner – konnten kein Auftrieb bringen. Die Leistungen schwankten. Dann ging es auch noch für den amtierenden MVP Sebastian Dahm zu den Olympischen Spielen – ebenfalls nicht förderlich, um Konstanz zu gewinnen. Dennoch schien die direkte Playoff-Qualifikation möglich, ehe Klagenfurt im Grunddurchgangs-Finish komplett ausließ: Daheim gegen den HC Pustertal ließen sich Manuel Ganahl und Co eine 4:2-Vorteil im Schlussdrittel nehmen, es war die erste von fünf Niederlagen zum Ende der Regular Season.

Comeback im Viertelfinale blieb aus
Der Meister musste ins Pre-Playoff, bekam dort die Final-Neuauflage gegen den HCB Südtirol Alperia. Spannung in Spiel eins: Klagenfurt drehte binnen 37 Sekunden und 35 Sekunden vor Schluss das Heimspiel. Bozen glich aus. In der Overtime traf Ticar. In Spiel zwei war der KAC zu dominant, wurde dann im Viertelfinal-Pick auch nicht berücksichtigt. Wien musste gegen Klagenfurt ran, lag dann auch mit 3:1 voran, ehe die „Rotjacken“ sich nochmals aufbäumten – zu Spiel sieben in Wien aber nicht mehr die nötige Durchschlagskraft hatten.