Meldung vom 14.03.2021

Bozen und Villach gleichen aus

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Der HCB Südtirol Alperia und der EC GRAND Immo VSV haben in der „best-of-7“-Viertelfinalserie der bet-at-home ICE Hockey League ausgeglichen. Der Regular-Season-Champion aus Südtirol stellte beim 7:2-Auswärtssieg mit sechs Toren im Mitteldrittel einen neuen Playoff-Rekord auf. Die Dornbirn Bulldogs und die spusu Vienna Capitals hingegen bestätigten ihre Erfolge des ersten Spiels und stellten in der Serie jeweils auf 2:0. Die Vorarlberger legten mit einem fulminanten ersten Abschnitt den Grundstein zum zweiten Erfolg über den EC Red Bull Salzburg.

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VSV gelingt Derby-Revanche und Serienausgleich
Dem EC Grand Immo VSV gelang im Kärntner-Derby der 1:1 Serienausgleich im „best-of-seven“-Viertelfinale der bet-at-home ICE Hockey League. Nachdem die Adler am Freitag noch deutlich mit 1:5 unterlagen, starteten die Gastgeber am Sonntag deutlich fokussierter in das Spiel. Ziwschen den Pfosten der Villach durfte Alexander Schmidt sein Playoff-Starter-Debüt geben. Nach einem Schnitzer im Klagenfurter Spielaufbau war Scott Kosmachuk nicht zu stoppen und stellte in der zweiten Minute auf 1:0. Keine drei Minuten später legten die Adler weiter nach. Jason Caron setzte Sahir Gill in Szene, der, wie Kosmachuk zuvor, seinen ersten ICE-Playoff-Treffer bejubeln durfte. Die Rotjacken hatten aber die Richtige Antwort parat: Ein Doppelschlag von Steven Strong und Lukas Haudum brachte den 2:2 Ausgleich nach knapp zehn Minuten. Doch wieder waren es die Gastgeber, die vorlegen konnten. Jamie Fraser stellte den Zwischenstand von 3:2 nach den ersten 20 Minuten her. Auch im Mitteldrittel agierten die Adler zunächst erfolgreicher. Martin Ulmer, der als einziger VSV-Crack auch in der ersten Partie traf, stellte wieder einen Zwei-Tore-Vorsprung her. Etwas mehr als eine Minute vor der zweiten Pause sorgte Thomas Hundertpfund noch für den Anschluss. Die Villacher blieben aber auch im finalen Abschnitt die gefährlichere Mannschaft. Jason Caron - in Überzahl - und Jamie Fraser – per Empty-Netter – stellten den Endstand von 6:3 her. Der EC Grand Immo VSV agierte am Sonntag deutlich disziplinierter. Während die Adler am Freitag „stolze“ 71 Strafminuten aufgebrummt bekamen, kamen sie in Spiel zwei mit neun Minuten auf der Strafbank aus. Für die Villacher war dies der zweite Derby-Sieg in der laufenden Saison.



Bozen in Viertelfinal-Serie angekommen
Der ICE-Grunddurchgangssieger HCB Südtirol Alperia hat auf den verpatzten Auftakt mit der 1:2-Niederlage eine Reaktion gezeigt – und mit einem deutlichen 7:2-Auswärtssieg bei den iClinic Bratislava Capitals in der „best-of-7“-Serie ausgeglichen. Fünf Tore binnen achteinhalb Minuten im Mitteldrittel brachten die Entscheidung und den Turnaround: Wie schon im ersten Duell entschied Bratislava das erste Drittel dank eines Treffers von Maxime Fortier (19./PP1) für sich. Doch dann rollte die Offensive der „Füchse“: Anthony Bardaro (24.) glich aus. Findlay, Insam, Catenacci und Plastino legten nach und in der 32. Minute lagen die Gäste aus Südtirol dank perfekter Chancenauswertung mit 5:1 voran. Mitch Hults (36.) verkürzte zwar, ehe Bardaro den Doppelpack schnürte und für einen neuen Rekord sorgte – nie zuvor seit Liga-Neugründung hat eine Mannschaft in einem Playoff-Drittel mehr als fünf Tore geschossen. Die Südtiroler setzten sich schließlich mit 7:2 durch und eroberten sich den Heimvorteil vom Liga-Newcomer zurück.



Wien bestätigt Auftakt-Sieg
Die spusu Vienna Capitals haben in der „best-of-7“-Viertelfinalserie gegen Hydro Fehérvár AV19 auch das zweite Spiel gewonnen. Der zweifache Meister setzte sich auswärts mit 3:2 durch. Wie auch schon am Freitag in Wien zeigten die beiden Teams ein intensives Spiel – das spät im Eröffnungs-Drittel den ersten Treffer sah: Schneller Konter über Benjamin Nissner, der legte am rechten Bullykreis ab auf Ty Loney (20.) und dieser traf elf Sekunden vor der ersten Pause. Für Loney war es bereits das dritte Playoff-Tor 20/21. Im Mitteldrittel glich das – über weite Strecken ebenbürtige – Heimteam durch Janos Hari (29.) aus. Postwendend kam aber die Antwort der Wiener: Darren Archibald (30./PP1) traf im Powerplay vom linken Bullykreis aus ins lange Eck. Und dann schlugen die „Caps“ erneut kurz vor der Sirene zu – diesmal waren noch 17 Sekunden auf der Uhr: Benjamin Nissner (40./PP1) versenkte aus dem Slot. Fehérvár ließ im Schlussdrittel nicht locker: Bence Stipsicz (45./PP1) hämmerte die Scheibe zum Anschlusstreffer aus der Distanz ins Netz. Dann drückten die Ungarn, scheiterten aber schlussendlich an einer geordneten Wiener Defensive und Bernhard Starkbaum (92%).



Dornbirn bringt Salzburg gehörig unter Druck
Die Dornbirn Bulldogs setzten sich auch im zweiten Spiel der „best-of-seven“-Viertelfinalserie gegen den favorisierten EC Red Bull Salzburg durch. Während im ersten Aufeinandertreffen lediglich zwei Tore fielen, waren es am Sonntag deren neun. Den Gastgebern aus dem Ländle gelang ein Blitzstart: Etwas mehr als eine Minute nach dem Face-Off brachte Saku Salmela sein Team mit 1:0 in Front. Kevin Macierzynski und Henrik Nilsson erhöhten bis zur achten Minute auf 3:0. Salzburg ging auch im vierten aufeinanderfolgen Drittel in dieser Viertelfinalserie leer aus. Ab dem zweiten Abschnitt ersetzte Jesper Eliasson J.P. Lamoureux im Tor der Salzburger. Doch auch dieser wurde prompt von Daniel Woger überwunden, ehe Salzburg erstmals in der Postseason 2021 anschreiben konnte. Im finalen Abschnitt brachte Alexander Rauchenwald die Red Bulls mit dem 2:4 noch einmal ins Spiel. Die Bulldogs agierten aber auch an diesem Abend deutlich effizienter und setzten sich schließlich mit 6:3 durch. Auch in Summe zwei Tore von Mario Huber konnten die Niederlage der Salzburger nicht mehr verhindern. Damit führen die Dornbirn Bulldogs zum zweiten Mal seit 2014 eine Viertelfinalserie gegen den EC Red Bull Salzburg mit 2:0 an. Damals mussten sich die Vorarlberger am Ende aber mit 2:4 geschlagen geben.



bet-at-home ICE Hockey League | Viertelfinale 2 | Sonntag, 14. März 2021:

Hydro Fehérvár AV19 - spusu Vienna Capitals 2:3 (0:1, 1:2, 1:0)
Referees: OFNER, PIRAGIC, Gatol, Hribar
Stand in der “best-of-7”-Viertelfinalserie: 0:2
Goals AVS: Hari (29.), Stipsicz (45./PP1)
Goals VIC: Loney (20.), Archibald (30./PP1), Nissner (40./PP1)

EC GRAND Immo VSV - EC-KAC 6:3 (3:2, 1:1, 2:0)
Referees: SIEGEL, ZRNIC, Riecken, Seewald
Stand in der “best-of-7”-Viertelfinalserie: 1:1
Goals VSV: Kosmachuk (2.), Gill (5.), Fraser (13., 60./EN), Ulmer (29.), Caron (52./PP1)
Goals KAC: Strong (7.), Haudum (10.), Hundertpfund (39./PP1)

Dornbirn Bulldogs - EC Red Bull Salzburg 6:3 (3:0,1:1,2:2)
Referees: FICHTNER, K. NIKOLIC, Kontschieder, Nothegger
Stand in der “best-of-7”-Viertelfinalserie: 1:0
Goals DEC: Salmela (2.), Mackenzie (7.), Nilsson (8., 57.), Woger (24./PP1), Luciani (50.),
Goal RBS: Huber M. (28./PP1, 59./sh1), Rauchenwald (49./pp1),

iClinic Bratislava Capitals - HCB Südtirol Alperia 2:7 (1:0,1:6,0:1)
Referees: SMETANA, STERNAT, Konc, Zgonc
Stand in der “best-of-7”-Viertelfinalserie: 1:1
Goal BRC: Fortier (19./PP1), Hults (36.)
Goals HCB: Bardaro (24., 38.), Findlay (25.), Insam (27.), Catenacci (32./PP1), Plastino (32., 42.)

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Bilder (2)

AVSVIC
5 760 x 3 840 © (c) Soós Attila (Hydro Fehérvár AV19)
VSVKAC
4 451 x 2 968 © (c) VSV/Krammer