Meldung vom 12.04.2019

Capitals entscheiden die engste Serie der Geschichte für sich

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Die spusu Vienna Capitals konnten in einem nervenaufreibenden Spiel sieben der Halbfinalserie gegen den EC Red Bull Salzburg ein rasches 0:1 noch in einen 3:1-Sieg verwandeln und treffen damit ab Sonntag im Finale auf den EC-KAC.

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Getragen von der Euphorie des Overtime-Kraftaktes in Spiel sechs starteten die Salzburger in dieses alles entscheidende Spiel sieben in Wien-Kagran. Exakt 60 Sekunden war die Partie alt, da schickte Peter Hochkofler Rückkehrer Dustin Gazley auf die Reise, der Phil Lakos enteilte und die Scheibe unhaltbar im Kreuzeck unterbrachte. Die Bullen blieben in der Folge giftig, ließen die Caps – wo Rafael Rotter, der mit Ausnahme des missglückten Comebackversuches am 3. März seit 1. Jänner nicht mehr auf dem Eis gestanden hatte, wieder im Lineup war – nur außerhalb der Gefahrenzone gewähren. Brenzlig wurde es für Steve Michalek im Eröffnungsdrittel nur einmal, als Peter Schneider im tiefen Slot alleine vor ihm auftauchte (14.). Auch ihr erstes Powerplay wussten die Wiener gegen Drittelende nicht zu nutzen.
 
Den besseren Start ins Mitteldrittel fanden die Gastgeber, die vor ausverkauftem Haus zu einer Vielzahl an Chancen kamen. So sorgte Sondre Olden früh für Unruhe vor dem Kasten (25.), Ali Wukowits' Abfälscher (27.) sollte ebenso wenig über die Linie rutschen, wie der zentrale Abschluss von Marc-Andre Dorion nach sehenswertem Sololauf (28.). Die Mozartstädter verlagerten ihr Spiel über geordnete Defensive aufs Kontern. Doch weil auch Mario Huber (36.) nach Sololauf scheiterte und Peter Schneider im Gegenzug das halbleere Tor auf der Gegenseite nicht traf, blieb es nach zwei Dritteln beim hauchdünnen Gäste-Vorsprung.
 
Belohnen konnten sich die Wiener dafür schon 27 Sekunden nach Wiederbeginn, als Kelsey Tessier den Abstauber nach geblocktem Dorion-Weitschuss zum viel umjubelten 1:1 verwertete. In Minute 48 legte Benjamin Nissner, der wieder einen Abpraller verwertete, nach. Patrick Mullens Schuss von der blauen Linie konnte Michalek nicht festhalten und der im Slot lauernde „Youngstar des Jahres“ in der Erste Bank Eishockey Liga verwertete die über Taylor Vause zurückspringende Scheibe zur erstmaligen Führung an diesem Abend. In der Folge entwickelte sich zwar ein hektisches Hin und Her, in dem gerade bei den Salzburgern zunehmend die Nervosität stieg. Die Caps waren nach dem Führungstreffer aber zu abgebrüht und aggressiv im Forecheck, um den Bullen ein erneutes Comeback zu ermöglichen. Den Schlusspunkt setzte Chris DeSousa zwölf Sekunden vor dem Ende per Empty-Net-Tor. Damit empfangen die Caps am Sonntag (14 Uhr) den EC-KAC zum ersten Finalspiel.

 
Erste Bank Eishockeyliga, 7. Halbfinale:
spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)
Referees: BALUSKA, STOLC, Nothegger, Seewald, Zuschauer: 7.022 (ausverkauft)
Tore VIC: Tessier (41.), Nissner (48.), DeSousa (60./EN)
Tor RBS: Gazley (1.)

Endstand in der “Best-of-seven”-Serie VIC-RBS: 4:3
 
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