Meldung vom 12.03.2023

Die Hälfte aller Playoff-Spiele endet mit Shutout | Swette, Dahm und Lamoureux im Fokus

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Acht Spiele sind im Viertelfinale der win2day ICE Hockey League Playoffs absolviert. Vier davon endeten mit einem Shutout. In der Derby-Serie – in der sich zwei vergangene MVPs gegenüberstehen - gab es bisher gar ausschließlich Shutouts. Während Sebastian Dahm beinahe in jedem vierten Derby „zu null spielt“, gelang J.P. Lamoureux als erster VSV-Goalie in den Playoffs ein Auswärts-Shutout in Klagenfurt. Für Innsbruck hielt kürzlich der nominelle Zweier-Goalie René Swette seine Weste weiß. Dies gelang in den vergangenen fünf Jahrem – oder 262 Ligaspielen - keinem Goalie der Haie. Vor 263 Spielen war es ebenfalls Swette, der gegen den EC-KAC zuletzt die Null hielt.

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Derby-Duell Dahm vs. Lamoureux

Zwei MVPs im Fokus. In der Derby-Serie zwischen dem EC iDM Wärmepumpen VSV gegen den EC-KAC spielen sich zurzeit vor allem die beiden Goalies ins Rampenlicht. Wenig verwunderlich – wussten die beiden Schlussmänner doch bereits in der Vergangenheit zu überzeugen. Beide wurden bereits einmal zum MVP der Regular Season gewählt. Nachdem Jean-Philippe Lamoureux diese Auszeichnung in der Saison 2019/20 mit Salzburg gewann – davor gelang dies zehn Jahre lang keinem Goalie – machte es ihm in der drauffolgenden Saison Sebastian Dahm für den EC-KAC nach.

Dahm - beinahe jedes vierte Derby ein Shutout. Nun starteten die beiden Routiniers jeweils mit einem Auswärts-Shutout in die Viertelfinalserie. Sebastian Dahm war überhaupt der erste Goalie, der in dieser Saison gegen die Offensiv-Maschinerie des VSV die Null hielt. Für den dänisches Torhüter war dies bereits der fünfte Shutout-Sieg der Saison. Dahm hatte aber bereits reichlich Shutout-Erfahrungen in Derbys: In der vergangenen Saison gelangen dem 36-Jährige gar zwei „zu-null-Spiele“ gegen die Adler – von in Summe vier Aufeinandertreffen. In Summe absolvierte Dahm in den vergangenen drei Saisonen 17-Pflichtspiel-Derbies, in vier davon – also beinahe in jedem vierten – durfte er am Ende über ein Shutout jubeln.

Lamoureux – erster VSV-Goalie mit Playoff-Auswärts-Shutout in Klagenfurt. Im zweiten Viertelfinale avancierte dann Jean-Philippe Lamoureux mit einem Shutout zum Matchwinner für die Villacher. Er selbst bezeichnete das Spiel als "wohl das beste Match seiner Karriere. Lamoureux war der erste VSV-Goalie seit Bernhard Starkbaum am 1. März 2011, der in einem Playoff-Auswärtsspiel ein Shutout verbuchten konnte. Gegen Klagenfurt in der Post Season „zu null“ spielten in der langen Historie dieser Konfrontation bislang erst zwei Torhüter der Blau-Weißen, beide allerdings auf eigenem Eis: Gerhard Thomasser im März 1991 und zuletzt - vor mehr als 27 Jahren - Gus Morschauser im März 1996.




Swette – erstes HCI-Shutout seit 262 Spielen

Am 11. Februar 2018 – vor mehr als fünf Jahren - feierte der HC TIWAG Innsbruck einen 4:0 Shutout-Sieg über den EC-KAC. Damals zwischen den Pfosten der Innsbrucker: René Swette. Es blieb der letzte Shutout für sehr lange Zeit. 262 Saisonspiele lang mussten die Haie immer zumindest einen Gegentreffer hinnehmen. Bis zum vergangenen Freitag im zweiten Viertelfinalspiel gegen die spusu Vienna Capitals. Swette, der nominelle Zweier-Goalie des HC Innsbruck, bekam den Vorzug vor Tom McCollum und spielte, fünf Saisonen nach dem letzten Shutout der Innsbrucker, erneut zu null.