Meldung vom 03.03.2020

Die Saison vom HC TWK Innsbruck „Die Haie“

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Noch am letzten Spieltag des Grunddurchgangs zankte sich der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ mit Znojmo und Fehérvár um die Playoff-Teilnahme in der Erste Bank Eishockey Liga. Am Ende reichte es knapp nicht – zu viele Verletzungen über die gesamte Saison und knapp vier Gegentore im Schnitt machten die dritte Postseason-Qualifikation im vierten Pallin-Jahr zunichte.

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Knapp war es am Ende im Kampf um das letzte Playoff-Ticket in der Erste Bank Eishockey Liga. Gescheitert ist der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ wohl nicht erst am letzten Spieltag, eher in den direkten Duellen mit Znojmo. Gegen die Tschechen setzte es in allen sechs Saisonduellen Niederlagen – am Ende waren die „Adler“ dann auch um drei Punkte besser und eben in den Playoffs.

Für die Tiroler ist Platz zehn am Ende das drittschlechteste Abschneiden seit ihrer Ligazugehörigkeit, 15 Siege stehen 35 Niederlagen gegenüber. Nur in den ersten beiden Spielzeiten – da allerdings bei 54 statt heuer 50 Begegnungen – setzte es für die „Haie“ mehr Niederlagen (44 | 12/13 und 42 | 13/14). An der Playoff-Qualifikation scheiterten sie nun zum sechsten Mal.

Der Saisonstart lief schleppend, der erste Sieg nach regulärer Spielzeit gelang erst am 20. Oktober (4:1 vs. Graz) im elften Saisonspiel. Bis dorthin hatten die „Haie“, weil sie in sechs der ersten acht Spiele zumindest einen Zähler geholt hatten, neun Punkte am Konto und lagen am 10. Tabellenrang. Diesen Platz behielten die Tiroler dann bis zum Ende der Saison, obwohl die Dornbirn Bulldogs zum Schluss der ersten Phase des Grunddurchgangs noch gehörig Druck ausübten – da Innsbruck den gesamten Jänner über schwächelte, kein einziges Spiel gewann und nur einen Zähler holte (3:4 OT vs. BWL). Für die Qualification Round wurden die Kräfte dann nochmals gebündelt, die Qualifikation dann aber doch verpasst.

Innsbruck hatte die gesamte Saison über mit Verletzungen zu kämpfen. Mit Ondrej Sedivy (Schulter), Florian Pedevilla (Bizepssehnenverletzung) und Daniel Wachter (Kreuzbandriss) mussten gleich drei Akteure die Spielzeit vorzeitig beenden. Auch Tyler Spurgeon und Thomas Vallant fehlten zwischenzeitlich länger – nur Joel Broda und Clemens Paulweber bestritten alle 50 Saisonspiele für die Mannschaft von Rob Pallin.

Aufhorchen ließ Innsbruck mit der Nach-Verpflichtung von Stanley-Cup-Sieger Scott Darling (3,34 GAA), der aber dann doch kaum ein „Upgrade“ zum erst im Sommer geholten CJ Motte (4,09 GAA) darstellte. Insgesamt schlug es im Tor der Innsbrucker 191 Mal ein – wohl auch weil das Spiel in Unterzahl eine Achillesferse darstellte, man nur 76,7% der Boxplays verhindern konnte.