Meldung vom 01.02.2022

Fehérvár verlängert Siegesserie dank Tirronen-Save

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Mit drei Heimsiegen verbesserte sich Hydro Fehérvár AV19 in der vergangenen Woche auf Rang zwei. Angeführt von Goalie Rasmus Tirronen zeigten sich die Ungarn dabei vor allem defensiv sehr stark, kassierten sie doch in allen drei Partien nur jeweils einen Gegentreffer. Gegen den EC-KAC hielt der 31-jährige Finne seine Mannschaft mit einem spektakulären Save im Spiel. Im Interview spricht Tirronen über seine Parade und die aktuelle Siegesserie.

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Nach vielen Jahren in der Liiga und einem kurzen Abstecher in die Schweiz heuerte Rasmus Tirronen im Sommer 2021 in Székesfehérvár an. Zwölf seiner bislang 17 Partien konnte der 31-Jährige gewinnen, von Anfang Dezember bis Mitte Jänner fiel er jedoch verletzt aus. In den bisherigen vier Partien seit dem Comeback überzeugte der Finne mit Fangquoten von weit über 93 Prozent. „Ich habe das Gefühl, dass ich mein Spiel wieder ziemlich schnell gefunden habe. Leider mussten auch Begegnungen verschoben werden, aber das hat sich zu meinen Gunsten ausgewirkt. Damit hatte ich etwas mehr Zeit, um mit unserem Torwarttrainer Arttu Lipsanen zusammenzuarbeiten und mein Spiel zu finden“, erklärt Tirronen.

Als Einheit zum Erfolg
In der letzten Woche feierte Fehérvár gleich drei Heimsiege. Bei den Erfolgen über Znojmo, Bozen und Klagenfurt musste sich der zweifache finnische Nationalteamspieler nur jeweils einmal geschlagen geben. Mit dieser Siegesserie kletterten die Ungarn auf den zweiten Rang der bet-at-home ICE Hockey League. „Wir haben letzte Woche in allen Partien als Einheit sehr gut gespielt, das war sehr wichtig für uns. Wir hatten zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein komplettes Lineup. Und das erlaubt uns, aggressiver zu spielen, was es für Teams schwer macht gegen uns Offensivaktionen zu starten. Außerdem war es wichtig, dass wir Siege gegen Mannschaften einfahren konnten, die wir in dieser Saison zuvor noch nicht geschlagen haben“, berichtet der Schlussmann.

Mit einer Fangquote von 92 Prozent liegt Tirronen ligaweit gleichauf mit KAC-Goalie Sebastian Dahm auf dem sechsten Platz. Gegen die Kärntner verbuchte der 31-Jährige am Sonntag auch einen spektakulären Save. Kurz vor dem Ende der Overtime blockte er auf dem Rücken liegend einen Schuss und hielt sein Team im Spiel. Im anschließenden Penaltyschießen parierte Tirronen alle drei Versuche der Gäste und verhalf den "Teufeln" zum 2:1-Erfolg. „Es war eine dieser Situationen, bei der man alles reinwirft und hofft, dass der Puck einen trifft. Um ehrlich zu sein, habe ich den Puck zu Beginn der ganzen Sequenz schlecht gespielt, so dass ich mich am Ende selbst aus der Misere retten musste. Aber obwohl es eine gute Parade war, haben sich bei uns alle reingeworfen, um den Schuss zu blockieren. Es war also eine Art Gruppenarbeit“, so der Finne.

Der Overtime-Save im Video: