Meldung vom 08.01.2019

Keine Tore im ersten Red-Bull-Duell in München

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Der EC Red Bull Salzburg erreichte Dank einer sehr starken Defensive ein 0:0 beim Bruderklub EHC Red Bull München. Wie schon im CHL-Viertelfinale stand Steve Michalek im Mittelpunkt und präsentierte sich von seiner besten Form. Die Salzburger Red Bulls haben nun alle Chancen nächste Woche daheim ins Finale der Champions Hockey League einzuziehen.

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Die Partie startete fulminant, nach nur 33 Sekunden musste Thomas Raffl bereits auf die Strafbank. Doch das Salzburger Penalty Killing funktionierte perfekt. Die Gäste überraschten die Hausherren über weite Strecken des ersten Abschnitts mit sehr aggressivem Forechecking und so kam Salzburg oft frühzeitig in Scheibenbesitz. Vor dem eigenen Tor standen jedoch beide Mannschaften sehr gut und ließen kaum Schüsse aus kurzer Distanz oder Reboundchancen zu. Erstmals richtig spannend wurde es nach elf Minuten, als Alexander Cijan alleine auf Danny aus den Birken zulief. Praktisch im Gegenzug rettete Steve Michalek mit einer Großtat gegen Patrick Hager. Drei Minuten vor der Pause brach die Kufe von Michaleks Schlittschuh. Da die Reparatur am Eis nicht gelang, musste er, noch dazu in Unterzahl, von Lukas Herzog ersetzt werden. Dieser hielt souverän und machte Augenblicke vor der Pause wieder für Michalek Platz.
 
Gleich nach Wiederbeginn spielten die Salzburger Red Bulls im Powerplay und hatten prompt durch Raffl eine tolle Chance. Auch auf der Gegenseite scheiterte Ehliz am starken Keeper. In der 34. Minute setzten die Hausherren aus München bereits zum Torjubel an, doch Salzburgs Schlussmann rettete gegen Button knapp vor der Linie. Nachdem München zwischendurch einige Male ordentlich Druck machte, vergab Raffl kurz vor der zweiten Pause die bis dato beste Chance aus kurzer Distanz.
 
Offensiv ging es auch im Schlussabschnitt weiter. Zuerst vergab Franky Mauer auf Münchner Seite, im Gegenzug hämmerte Alexander Pallestrang die Scheibe an die Stange. Diese Situation sahen sich die Referees auch nochmals am Monitor an, doch der Puck war nicht über der Torlinie. Es ging mit vollem Tempo auf und ab, keines der beiden Red-Bull-Teams konnte sich in dieser Phase Vorteile verschaffen. Zwölf Minuten vor dem Ende scheiterte Herburger ein weiteres Mal am fehlerlosen aus den Birken. In den letzten zehn Minuten machte sich der Kräfteverschleiß bei den Salzburgern bemerkbar und München kam vermehrt zu gefährlichen Chancen vor dem Salzburger Tor. Doch Michalek hielt u.a. gegen Shugg und Mauer bärenstark. In der Schlussminute entluden sich nach einem Check von Ryan Button an Peter Hochkofler kurzzeitig die Emotionen, doch Tor gelang beiden Teams keines mehr. Verlängerung gab es beim Hinspiel keine. Der Sieger des Rückspiels nächsten Mittwoch in der Salzburger Eisarena zieht somit ins CHL-Finale ein.
Champions Hockey League Halbfinale:
Di. 08.01.2019: EHC Red Bull München – EC Red Bull Salzburg 0:0 (0:0,0:0,0:0)
Schiedsrichter: LEMELIN/STRICKER, 6.142 Zuschauer;