Meldung vom 31.03.2025

Linz hält bei mehr als 15 Stunden Playoff-Hockey

Kurztext 298 ZeichenPlaintext

Die aktuelle Playoff-Saison verlangt den Spielern der Steinbach Black Wings Linz alles ab. In zwei intensiven Best-of-seven-Serien im Viertel- und Halbfinale standen die Linzer bisher insgesamt 15 Stunden, 15 Minuten und vier Sekunden auf dem Eis – und das in gerade einmal 13 absolvierten Partien.

Pressetext 1876 ZeichenPlaintext

Ein Blick auf die Statistik verdeutlicht die außergewöhnliche Belastung: Sieben der bisherigen 13 Spiele mussten in der Overtime entschieden werden, was den Linzern deutlich mehr Eiszeit bescherte als den übrigen Playoff-Teilnehmern. Zum Vergleich: Der bereits für das Finale qualifizierte EC Red Bull Salzburg kommt in der aktuellen Saison nicht einmal auf zehn Stunden Playoff-Hockey. Damit verbuchten die Oberösterreicher bis dato über 50 Prozent mehr Eiszeit als ihr möglicher Finalgegner. Der EC Red Bull Salzburg hält auch den Rekord für die wenigste Eiszeit am Weg zu einem Meistertitel (seit Einführung von „best-of-seven“ Modus): 2022 „sweepten“ sich die Salzburger zum Titel und verbrachten dabei nur 761 Minuten und 40 Sekunden (also unter 13 Stunden) auf der Eisfläche.

Sollten die Black Wings im entscheidenden siebenten Halbfinalspiel am morgigen Dienstag – live zu sehen auf PULS 24 – gegen ihren Gegner triumphieren, wäre der Liga-Rekord für die längste Eiszeit in einer Playoff-Kampagne bereits fix übertroffen. Aktuell liegt dieser Rekord noch beim HCB Südtirol Alperia, der in seiner Vizemeister-Saison 2023, den Rekord mit stolzen 20 Stunden und acht Minuten aufstellte.

Im Falle des Finaleinzugs hätten die Linzer mindestens vier weitere Finalspiele (240 Minuten) garantiert, womit sie den Rekord der Südtiroler übertreffen würden. Salzburg belegt in der ewigen Bestenliste übrigens den zweiten Platz mit 19 Stunden und 45 Minuten aus der Vizemeister-Saison 2018. Betrachtet man lediglich die Teams, die am Ende der Playoffs auch den Meistertitel feierten, führt Salzburg mit 19 Stunden und 34 Minuten, aufgestellt in der letztjährigen Meistersaison. Sollten sich die Black Wings Linz am Ende sogar den Titel holen, wäre auch dieser Rekord für die längste Eiszeit eines späteren Meisters pulverisiert.