Meldung vom 21.05.2023

Österreich bleibt in der Top-Division

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Das österreichische Eishockey-Nationalteam hat sich am Montagabend mit einem 4:3-Sieg über Ungarn nach Penaltyschießen den Verbleib in der Top-Division gesichert. Zum ersten Mal seit 19 Jahren schaffte rot-weiß-rot zweimal in Folge den Klassenerhalt. Die unterlegenen Magyaren und mit Slowenien auch eine weitere ICE-Nation müssen absteigen.

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Ohne Sieg – und mit nur einem Punkt aus der Overtime-Niederlage zum WM-Auftakt gegen Frankreich – ging Österreich in das Entscheidungsspiel um den Verbleib in der Top-Gruppe gegen Ungarn. Die Magyaren hatten vor diesem Abend bereits zwei Punkte am Konto, gewannen ihren Vergleich mit den Franzosen. Und die Mannschaft von Kevin Constantine ging in diesem Spiel durch Istvan Sofron (9.) in Führung. Darauf traf Marco Rossi (13./PP1) nach herrlichem Solo zum Ausgleich, ehe Sofron – auch in Überzahl – kurz vor Drittelende Starkbaum im kurzen Eck überraschte und den Vorteil der Ungarn wieder herstellte.

Ungarn blieb effizient, erhöhte durch Milan Horvath (25.) zu Beginn des Mitteldrittels. Der Fehérvár-Akteur schlenzte einen Blueliner an Starkbaum, dem die Sicht verstellt war, vorbei. Österreich war zwischenzeitlich vor allem im eigenen Drittel nicht aggressiv genug, wurde dann aber durch einen Treffer von Steven Strong belohnt, der die Scheibe über die Linie drückte. Im finalen Abschnitt war es dann Lukas Haudum, der sein 100. Länderspiel bestritt, mit einem One-Timer ins kurze Kreuzeck bei numerischem Vorteil, der für den Ausgleich sorgte.

In der Overtime hatte Österreich Glück, Starkbaum rettete einmal mit einem großartigen Save – und brachte das Spiel ins Shootout. Dort blieb er ohne Gegentreffer, Manuel Ganahl und Dominique Heinrich trafen für rot-weiß-rot und fixierten den Klassenerhalt.

Neben den unterlegenen Ungarn schied parallel mit Slowenien auch eine weitere ICE-Nation aus. Die Slowenen verloren am Montagabend auch ihr siebentes Gruppenspiel, zogen gegen Kasachstan mit 3:4 den Kürzeren.