Meldung vom 07.05.2019

Österreich mit knapper Niederlage bei WM-Generalprobe gegen Kanada

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Trotz einer 5:7-Niederlage gegen Rekordweltmeister Kanada feierte der ÖEHV am Dienstag eine durchaus gelungene Generalprobe für die bevorstehende Weltmeisterschaft in der Slowakei. Österreich ging in der Erste Bank Arena gleich viermal in Führung und zeigte gegen die mit NHL-Stars gespickten Nordamerikaner seine Qualitäten.

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Das letzte Heimspiel der österreichischen Nationalmannschaft in dieser Saison entwickelte sich zu einem wahren Leckerbissen für die 4.500 Zuschauer in der Erste Bank Arena in Wien. Österreich bot den kanadischen NHL-Stars von Beginn an Paroli und erzielte durch Alexander Rauchenwald sogar die Führung in der 10. Minute. Kanada ließ sich davon aber nicht beeindrucken und glich immer wieder aus. So stand es nach Halbzeit der Partie bereits 4:4, nachdem Fabio Hofer, Thomas Raffl und Alexander Cijan die Österreicher in Front brachten.

Drei schlechte Minuten vor der zweiten Drittelpause brachten aber die Wende in diesem Spiel, nachdem die Kanadier auf 6:4 davonzogen. Im Schlussdrittel konnte Manuel Ganahl zwar noch auf 5:6 verkürzen, Kanada brachte den Sieg aber nach Hause. Als zusatzspiel für die Fans gab es dann noch eine fünfminütige Verlängerung zu Testzwecken für die Weltmeisterschaft. Diese Extraeinheit gewann Österreich durch einen Treffer von Konstantin Komarek.

Teamchef Roger Bader: „Es war ein toller Event zum Abschluss unserer Vorbereitung. Wir haben über weite Strecken unsere Prinzipien umgesetzt und viele Tore geschossen. Dieses Spiel war sicher eine Moralinjektion für unser Ziel bei der Weltmeisterschaft. Wir werden aus diesem Spiel die richtigen Schlüsse ziehen, um am Samstag erfolgreich in die WM zu starten. Gegen Kanada haben wir das österreichische Eishockey sehr gut verkauft.“

07.05.2019, 19:15 Uhr: Österreich – Kanada 5:7 (2:2,2:4,1:1)
Tore: Rauchenwald (10.), Hofer (15.), T. Raffl (26.), Cijan (34.), Ganahl (50.) bzw. Couturier (15.), Turris (16./PP), Marchessault (30.), McCann (34.), Cirelli (38.), Stone (40.), Mantha (52.)
Strafminuten: 4 bzw. 2