Meldung vom 25.03.2018

Red Bulls drehen Spiel zum Serienstart

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Der EC Red Bull Salzburg lief in dem extrem spannenden Spiel gegen den EHC Liwest Linz zweimal einem Rückstand hinterher, kam jedoch zurück und setzte sich schließlich dank einer Meisterleistung von Bernhard Starkbaum mit 3:2 durch. Die Black Wings vergaben zwei Powerplays in den letzten zehn Spielminuten.

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Beide Teams starteten extrem defensiv in diese Partie und ließen dem Gegner im Angriffsdrittel so gut wie keinen Platz. In der sechsten Minute kam Thomas Raffl erstmals zu einer guten Schussgelegenheit, verfehlte jedoch knapp. Auf der Gegenseite war für Rick Schofield bei Bernhard Starkbaum Endstation. Nach 15 Minuten gingen schließlich die Gäste aus Linz in Führung: Viveiros machte im Spielaufbau einen katastrophalen Pass auf Dan DaSilva und dieser ließ dem Salzburger Goalie im Solo keine Chance. Black Wings-Schlussmann Michael Ouzas vereitelte kurz danach den Gegenschlag von Rob Schremp. Da die Bullen auch zwei Powerplays leichtfertig vergaben, ging es mit der Gäste-Führung in die erste Pause.
 
Danach durfte Salzburg gleich wieder im Powerplay ran und diesmal machten sie es besser. Hughes fuhr mit viel Speed ins Drittel, passte zu Ryan Duncan und dieser schoss aus extrem spitzem Winkel ins kurze Kreuzeck ein. Nur eine Minute später durchbrach Thomas Raffl die Linzer Abwehr und konnte nur noch regelwidrig von Spannring gestoppt werden. Beim folgenden Penalty behielt Ouzas die Oberhand. Das Unentschieden hielt nicht lange, Ex-Bulle Kristler bediente im Konter Patrick Spannring ideal und der schob den Puck durch die Schoner vom Salzburg Keeper ein. Danach drehten die Black Wings richtig auf und schnürten die Bullen ins eigene Drittel ein. Die Folge war ein unerlaubter Weitschuss nach dem anderen. Just in diese Drangphase gelang Martin Stajnoch mit einem sehenswerten Distanzschuss der abermalige Ausgleich. Mit dem 2:2 waren die Hausherren gut bedient, denn die Gäste machten ordentlich Druck.
 
Die Red Bulls kamen wie verwandelt von der zweiten Pause aufs Eis und konnten nach 67 Sekunden die erstmalige Führung bejubeln. Brant Harris wurde vor Ouzas vergessen und konnte mit einem Rebound den Goalie bezwingen. Nur Sekunden später hatten die Gäste ordentlich Glück, der One-Timer von Raffl ging nur an die Stange. Da auch Herburger und Raymond es verabsäumten, das Spiel zu entscheiden, wurde es die letzten zehn Minuten richtig spannend. Dazu mussten die davor sehr disziplinierten Red Bulls gleich zwei Unterzahlspiele überstehen. Das Spiel fand jetzt nur noch im Salzburger Drittel statt und Starkbaum wurde mit Schüssen eingedeckt. Doch auch mit 6 gegen 4 Feldspielern konnte er nicht mehr bezwungen werden. DaSilva (2x), Schofield, Piche und wieder DaSilva verzweifelten reihenweise am Salzburger Torhüter. So konnten die Gastgeber den hauchdünnen Vorsprung über die Zeit retten und die 1:0-Serienführung bejubeln. Dies war gleichzeitig der achte Play-off Sieg in Serie gegen Linz.
 
Erste Bank Eishockey Liga, 1. Halbfinale:
So. 25.03.2018: EC Red Bull Salzburg – EHC Liwest Black Wings Linz 3:2 (0:1,2:1,1:0)
Schiedsrichter: LEMELIN/K. NIKOLIC, 3.400 Zuschauer; 
Tore RBS: Duncan (23./pp), Stajnoch (34.), Harris (42.)
Tore EHL: DaSilva (15.), Spannring (26.)
Stand in der best-of-seven-Halbfinalserie, RBS – EHL: 1:0