Meldung vom 17.01.2019
3 Fakten vor Runde 39:
1. Die Moser Medical Graz99ers und der EC-KAC können am Freitag mit Heimsiegen die Pick Round- und Playoff Teilnahme fixieren.
2. SKY Sport HD zeigt am Freitag das Österreicher-Duell Moser Medical Graz99ers vs. EC Red Bull Salzburg live.
3. Runde 39 erstreckt sich gleich über zwei Tage. Am Freitag wird in Bozen, Graz, Klagenfurt, Linz und Wien um wichtige Punkte gekämpft. Am Samstag folgt dann das West-Ost-Duell Dornbirn Bulldogs vs. HC Orli Znojmo.
Fr, 18.01.2019: EHC LIWEST Black Wings Linz vs. HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (19:15 Uhr)
Referees: IVERSON, PIRAGIC, Rezek, Seewald.
• Der EHC LIWEST Black Wings Linz (7.) und der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (10.) kämpfen am Freitag in Oberösterreich um die Rückkehr auf die Siegerstraße und um wichtige Punkte im Kampf um einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Qualifikation nach 44 Runden. Die Black Wings verloren zuletzt vier Mal, trafen dabei nur sechs Mal und rutschen aus den Top 6. Die Statistik spricht aber für Linz, denn man musste noch nie an der Qualification Round teilnehmen. Die Tiroler mussten sich zuletzt daheim den Moser Medical Graz99ers geschlagen geben.
• Der EHC LIWEST Black Wing Linz hat mit einem Heimfluch zu kämpfen. Brian Lebler und Co. verloren seit Anfang Dezember fünf Heimspiele in Folge. Innsbruck hingegen konnte im Kalenderjahr 2019 bisher beide Auswärtsspiele in Salzburg und Dornbirn gewinnen.
• Alle drei bisherigen Saisonduelle brachten Auswärtssiege.
• Der HCI ist das torgefährlichste Team, hält bei der Top Scoring Effizienz von 12.44%. Außerdem stellen die Tiroler mit Andrew Yogan den Top-Torjäger (26G) und mit Andrew Clark (57 Punkte) den besten Scorer der Erste Bank Eishockey Liga.
• Der HC TWK Innsbruck trennte sich diese Woche von Verteidiger Lubomir Stach. Der Tscheche heuerte bereits beim ESV Kaufbeuren an.
Stimmen:
Marco Brucker, Stürmer EHC LIWEST Black Wings Linz: „Innsbruck agiert offensiv sehr gut. Aber wenn es uns gelingt, den Puck schnell nach vorne zu bringen und unsere Möglichkeiten zu nützen, dann haben wir gute Chancen!“
Rob Pallin, Head Coach HC TWK Innsbruck „Die Haie“ „Wenn wir die Offensive der Black Wings ausschalten können, haben wir gute Chancen auf den Sieg.“
Fr, 18.01.2019: Moser Medical Graz99ers vs. EC Red Bull Salzburg (19:15 Uhr, SKY Sport HD live)
Referees: GRUBER, M. NIKOLIC, Tschrepitsch, Zgonc.
• Die Moser Medical Graz99ers (2.) können am Freitag mit einem Heimsieg gegen den EC Red Bull Salzburg (4.) vorzeitig die Pick Round und Playoff fixieren. Den Steirern genügt für das vorzeitige Erreichen der Post Season jeder Heimsieg. Das Match wird von SKY Sport HD live übertragen.
• In Graz kommt es zum Duell der besten Offensiven. Die Steirer trafen bisher 145 Mal, die Red Bulls sogar schon 147 Mal. Außerdem sind die Mozartstädter das beste Auswärtsteam der Liga, holten in der Fremde 32 Punkte (zehn Siege) aus 18 Spielen und schossen dabei die meisten Goals (73).
• Der EC Red Bull Salzburg hat am Mittwoch leider das Champions Hockey League Finale verpasst. Die Mozartstädter unterlagen dem EHC Red Bull München im Halbfinal-Rückspiel zuhause mit 1:3 und schieden aus dem Bewerb aus. Die Truppe von Greg Poss kann sich nun voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Salzburg braucht ebenfalls noch Punkte, um seinen Top 6 Platz abzusichern. Die Mozartstädter haben als Vierter acht Punkte Vorsprung auf Platz 7.
• Beide Teams überzeugen in Überzahl: Die Moser Medical Graz99ers verfügen über das beste Power Play. Die Murstädter erzielten aus 133 Überzahlspielen bereits 36 Goals (PP%: 27.1). Die Red Bulls trafen bisher am öftesten in Überzahl (38x), man hatte dafür aber 158 Powerplays zur Verfügung.
• Der EC Red Bull Salzburg führt im Saisonduell mit 2:1-Siegen. Alle Begegnungen 2018/19 brachten Heimsiege und endeten mit einem Tor-Unterschied (5:4/OT und 3:2 in Salzburg bzw. 3:2/SO in Graz, Raymond (RBS) traf in allen drei Spielen). Die Red Bulls siegten zuletzt am 26.01.2018 in der Steiermark (7:3).
Stimmen:
Daniel Oberkofler, Spieler Moser Medical Graz99ers: „Es wird sicher keine leichte Aufgabe, denn Salzburg ist gut drauf. Wir werden wieder unser Bestes geben und unsere Leistung abrufen, dann ergibt sich die Playoff Qualifikation von selbst.“
Dominique Heinrich, Verteidiger EC Red Bull Salzburg: „Wir können im Großen und Ganzen stolz sein auf unsere CHL Saison. Wir haben gezeigt, dass wir international selbst eine sehr gute Truppe haben. Wir wollen jetzt in der Liga richtig gut spielen.“
Fr, 18.01.2019: EC-KAC vs. Fehervar AV19 (19:15 Uhr)
Referees: BULOVEC, STOLC, Kontschieder, Pardatscher.
• Der EC-KAC (3.) hat am Freitag im Heimspiel gegen Fehervar AV19 (6.) seine erste Chance das Ticket für die Pick Round und die Playoff Teilnahme zu lösen. Mit drei Punkten wäre Klagenfurt fix in der Post Season mit dabei.
• Österreichs Rekordmeister ist jedenfalls die Mannschaft der Stunde: Die Rotjacken gewannen ihre letzten vier Spiele (aktuell bester Streak). Zuletzt boten die Kärntner ihren Fans zudem mehr für ihr Geld, siegten gegen den HCB Südtirol Alperia (2:1/OT) und die Dornbirn Bulldogs (7:6/OT) nach Überstunden.
• Aber Achtung: Fehervar AV19 hatte zuletzt ebenfalls den Blinker draußen. Die Ungarn punkteten in den letzten drei Partien (zwei Siege) und schoben sich damit unter die Top 6 und somit auf einen Pick Round Platz.
• Die Magyaren reisen zudem mit guten Erinnerungen nach Klagenfurt: Die Truppe von Hannu Järvenpää gewann in dieser Saison bisher alle drei Duelle (3:2/SO, 2:1/OT, 5:4) mit einem Treffer Unterschied.
• Das Prunkstück des EC-KAC ist die Defensive. Die Kärntner kassierten zu Hause (41) und insgesamt (87) bisher die wenigsten Treffer. Einen Ausreißers gab es zuletzt als man beim 7:6-Overtime-Heimsieg über den DEC sechs „Stück“ kassierte. Klagenfurt ist auch das fairste Team der Liga (336 PIM).
Stimmen:
Thomas Koch, Stürmer EC-KAC: "Wir haben uns in dieser Saison bisher immer schwer getan gegen die Ungarn. Wichtig wird sein, dass wir gut ins Match hinein finden, kompakt agieren und keine Konter-Chancen zu lassen. Dann haben wir gute Chancen das Spiel für uns zu entscheiden, aber es wird sicher ein enges Match."
Ty Wishart, Neo-Verteidiger Fehervar AV19: „Der KAC hat ein gutes Team. Aber wir sind bereit und wollen sie in die Knie zwingen!“
Fr, 18.01.2019: spusu Vienna Capitals vs. EC Panaceo VSV (19:15 Uhr)
Referees: HOPPE, STERNAT, Gatol, Soos.
• Leader spusu Vienna Capitals kann als einziges Team bereits für die Pick Round und Playoff Teilnahme planen. Der EC Panaceo VSV hingegen muss sich schon seit längerer Zeit mit der Qualifikation Round abfinden und wird diese ohne Bonuspunkte beginnen.
• Den EC Panaceo VSV erwartet am Freitag ein schwerer Gang nach Wien. Die spusu Vienna Capitals sind nicht nur Leader, sondern auch daheim die Nummer 1, man punktete u.a. in jedem seiner letzten zehn Heimspielen (acht Siege). Außerdem konnten die Bundeshauptstädter die letzten vier Heimpartien gegen die blau-weißen Adler für sich entscheiden. Villach behielt zuletzt am 09. Oktober 2016 oder vor 830 Tagen in Kagran die Oberhand.
• Der EC Panaceo VSV kassierte bisher die meisten Strafminuten (503 PIM) und ist das schwächste Team im Penalty Killing, die Unterluggauer-Truppe kassierte in 161 Unterzahlsituationen 44 Treffer (PK%: 72.7). Das Power Play der Caps liegt mit einer Effizienz von 15,3% auch nur auf Platz 11.
• Die besten Scorer des EC Panaceo VSV sind die Ex-Wiener Jamie Fraser (30 Punkte), Jerry Pollastrone (29) und MacGregor Sharp (27). Die Topscorer Wiens heißen Christopher DeSousa (47 Punkte), Peter Schneider (45) und Riley Holzapfel (33).
• In Villach begrüßte man diese Woche Philipp Pinter als neuen Nachwuchsleiter. Unterstützung bekommt er von Marco Pewal.
Stimmen:
Mario Fischer, Stürmer spusu Vienna Capitals: „Villach ist eine gefährliche Mannschaft, wir müssen 100% bei der Sache sein und wollen Platz 1 behaupten.“
Ken Strong, Co-Trainer EC Panaceo VSV: „Es wird ein schwieriges Match, denn Wien ist ein gutes Team. Wir müssen unserem Spielsystem folgen, hart spielen und um jede Chance fighten und vor allem mehr Tore schießen!“
Fr, 18.01.2019: HCB Südtirol Alperia vs. KHL Medvescak Zagreb (19:45 Uhr)
Referees: BERNEKER, TRILAR, Hribar, Schauer.
• Bei HCB Südtirol Alperia (5.) vs. KHL Medvescak Zagreb (12.) kommt es am Freitag zum Duell Meister vs. Schlusslicht. Während die Italiener als Fünfter noch voll im Kampf um einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Teilnahme nach 44 Runden stecken, wartet auf die Kroaten ab Februar bereits fix zum ersten Mal in der Geschichte der Erste Bank Eishockey Liga die Qualifikationsrunde...
• Der HCB Südtirol Alperia erwartet den Tabellenletzten jedenfalls mit guten Erinnerungen: Die Truppe von Kai Suikkanen hat gegen KHL Medvescak Zagreb nämlich eine blütenweiße Heimweste: Der Meister behielt gegen die Bären bisher in allen (drei) Heimspielen die Oberhand.
• Die Kroaten kämpfen in Bozen um das Ende ihres Negativlaufs. Das Schlusslicht verlor seine letzten 19 Spiele. Erst am Sonntag unterlagen die Kroaten daheim Leader spusu Vienna Capitals mit dem Rekord-Ergebnis von 0:13. Meister HCB Südtirol Alperia gelang zuletzt in Znojmo das erste Sieg im Jahr 2019.
• Die Italiener gehen am Freitag auf ihren ersten Heimsieg im Kalenderjahr 2019 los. Anton Bernard und Co. verloren im Jänner bisher beiden Heimspiele gegen den EC Red Bull Salzburg (2:4) und EC-KAC (1:2/OT).
• Power-Forward Tom Zanoski, der für KHL Medvescak Zagreb in dieser Saison bisher alle 37 Spiele bestritt und dabei 15 Punkte erzielte, schnürt seine Skates ab sofort für die Sheffield Steelers. Außerdem bestritt Björn Svensson in Wien sein letztes Spiel für die Bären.
Stimmen:
„Auch wenn die Kroaten stark gebeutelt werden, müssen wir voll konzentriert in das Spiel gehen und die drei Punkte holen“, war aus Bozen zu hören.
„Wir werden kämpfen und unser Bestes geben“, war aus Zagreb zu hören.
Sa, 19.01.2019: Dornbirn Bulldogs vs. HC Orli Znojmo (19:15 Uhr)
Referees: IVERSON, K. NIKOLIC, Schauer, Seewald.
• Bei Dornbirn Bulldogs (8.) vs. HC Orli Znojmo (9.) kommt es am Samstag zum Duell zweier Tabellennachbarn. Beide Teams kämpfen um einen Top 6 Platz und die direkte Playoff Qualifikation nach 44 Runden. Den Vorarlbergern fehlen drei Zähler auf Platz 6, den Tschechen sechs Punkte.
• Beide Teams sind an diesem Wochenende voll gefordert, bestreiten zwei Spiele innerhalb von 22 Stunden. Die Österreicher empfangen dann am Sonntag in einem weiteren „6-Punkte-Spiel“ Fehervar AV19 (6.) und die „Roten Adler“ gastieren bei einem weiteren Tabellennachbarn in Innsbruck (10.)
• Die beiden Teams waren zuletzt im Gleichschritt unterwegs (S/N/S/N) und kämpfen nach einer Niederlage um die rasche Rückkehr auf die Siegerstraße. Auswärts gewannen die Tschechen vier der letzten fünf Spiele, der DEC vier der letzten fünf Heimspiele.
• Das Ost-West-Duell steht im Zeichen der besten Torjäger der Erste Bank Eishockey Liga. Brendan O’Donnell von den Dornbirn Bulldogs erzielte 2018/19 bereits 26 Treffer und führt damit die Torjäger-Liste an. Marek Kalus vom HC Orli Znojmo liegt mit 25 Goals auf Platz 3. O’Donnell traf in den letzten 3 Spielen und das gleich acht Mal, Kalus netzte in den letzten beiden Runden ein…
• Der HC Orli Znojmo führt im Saisonduell mit 2:1-Siegen. Das letzte Aufeinandertreffen gewann allerdings der DEC Ende November 2018 in Znojmo 5:4.
• Stimmen:
Dave MacQueen, Head Coach Dornbirn Bulldogs: „Back-to-Back-Spiele sind nicht einfach. Aber die Jungs haben in den letzten Wochen toll gekämpft und wir wollen in die Top 6. Znojmo ist ein hoch talentiertes Team. Sie zeigten zuletzt auswärts auf und können Tore schießen.“
Marek Kalus, Torjäger HC Orli Znojmo: „Die Top 6 haben sich schon etwas abgesetzt. Aber wir werden um unsere Chancen kämpfen. Sollte es sich am Ende doch nicht ganz ausgehen, wollen wir nach 44 Runden zumindest Siebter sein.“