Meldung vom 30.03.2022

Salzburg steht als erster Finalist fest

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Der EC Red Bull Salzburg steht als erster Finalist der win2day ICE Hockey League fest. Der Grunddurchgangssieger gewann am Mittwoch mit 5:1 bei den spusu Vienna Capitals und feierte somit bereits den zweiten „Sweep“ in den laufenden Playoffs. Zudem ist Hydro Fehérvár AV19 nur mehr einen Sieg vom erstmaligen Finaleinzug entfernt. Zwar gaben die Ungarn, die sich auch erstmals für die Champions Hockey League qualifizieren konnten, im vierten Halbfinalspiel gegen den ersatzgeschwächten EC GRAND Immo VSV eine zwischenzeitliche 3:0-Führung aus der Hand, doch am Ende setzten sich die Gastgeber in der Verlängerung durch. Die Serie wird am Freitag in Villach fortgesetzt.

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Der EC Red Bull Salzburg gewann in Wien auch das vierte Playoff-Halbfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen die spusu Vienna Capitals mit 5:1 und entschied damit die „best-of-seven“-Serie wie schon im Viertelfinale gegen Znojmo glatt mit 4:0 für sich. Die Gastgeber boten den Red Bulls noch einmal ein rassiges Duell und gingen in der 16. Minute mit einem Powerplay-Treffer von Matthew Prapavessis in Führung. Noch im ersten Abschnitt (19.) traf TJ Brennen aus dem halbhohen Slot zum 1:1-Pausenstand. Im zweiten Durchgang hatten die Red Bulls bei weiterhin hohem Tempo mehr und mehr Spielanteile und stellten nach 40 Minuten auf 3:1. Ali Wukovits traf im Powerplay und Peter Schneider zog in der 39. Minute frei aus dem linken Bullykreis unhaltbar ab. Im Schlussdrittel traf Brian Lebler in der 43. Minute nach einem Salzburger Konter aus kurzer Distanz zum 4:1 und stellte damit die Vorentscheidung her. Die Capitals bäumten sich bis zum Schluss auf und lieferten den Red Bulls einen großartigen Kampf. Gegen den starken Salzburg-Goalie Atte Tolvanen gab es aber kein Durchkommen mehr und Thomas Raffl setzte mit dem fünften Treffer ins leere Tor den Schlusspunkt unter einen am Ende deutlichen Sieg der Red Bulls in Wien. Damit zogen die Salzburger erstmals seit 2018 wieder ins Finale ein.



Fehervar sichert sich Matchpucks und ist für die CHL qualifiziert

In der zweiten Halbfinalserie holte sich Hydro Fehérvár AV19 am Mittwoch den dritten Sieg in Folge gegen den ersatzgeschwächten VSV - nicht weniger als sieben Spieler mussten die Blau-Weißen vorgeben. Die Ungarn nahmen das Momentum vom Shutout-Sieg in Villach mit und legten auch in Spiel 4️ vor. Kapitän János Hári brachte die Hausherren bereits in der dritten Minute in Führung. Ein Terbocs-Doppelschlag binnen zwei Minuten brachte Fehervar sogar ein 3:0, doch Renars Krastenbergs schrieb noch im ersten Drittel für die Kärntner an. In der 29. Minute kamen die Gäste sogar zum Ausgleich: Zunächst traf Derek Joslin in Überzahl und nur 55 Sekunden später netzte Krastenbergs nach einem Bullygewinn zum 3:3 ein. Doch Csanad Erdely brachte den „Hexenkessel“ in Székesfehérvár mit dem 4:3 erneut zum Kochen. Im Schlussabschnitt fanden beide Teams Chancen vor, die Villacher waren bei einem Stangenschuss im Pech. Erst als Goalie Karhunen für einen sechsten Feldspieler Platz machte, gelang Rick Schofield (59.) der erneute Ausgleich. Das Spiel ging in die Verlängerung und endete, so wie es begonnen hatte: Mit einem Hari-Treffer – der 29-Jährige hatte bei seinem Abschluss in der 63. Minute das nötige Glück auf seiner Seite. Damit können die Ungarn bereits am Freitag in Villach den ersten Finaleinzug fixieren.

Durch das Playoff-Ausscheiden der spusu Vienna Capitals steht Hydro Fehérvár AV19 zudem als dritter Teilnehmer der win2day ICE Hockey League an der Champions Hockey League 2022/23 fest.



win2day ICE Hockey League | Halbfinale 4:

Mi, 30.03.2022: Hydro Fehérvár AV19 – EC GRAND Immo VSV 5:4 OT (3:1, 1:2, 0:1, 1:0)
Referees: OFNER, TRILAR, Durmis, Konc
Tore Fehervar: Hari (3., 63.), Terbocs (14./PP, 15.), Erdely (38.)
Tore Villach: Krastenbergs (18., 29.), Joslin (29./PP), Schofield (59.)
Stand in der "best-of-seven"-Serie: 3:1

Mi, 30.03.2022: spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:5 (1:1, 0:2, 0:2)
Referees: PIRAGIC, SMETANA, Gatol, Riecken
Tor Wien: Prapavessis (16./PP)
Tore Salzburg: Brennan (19.), Wukovits (26./PP), Schneider (39.), Lebler (43.), Raffl (55./EN)
Endstand in der "best-of-seven"-Serie: 0:4