Meldung vom 15.05.2025

Sloweniens Verteidiger Bine Mašič profitiert von der Eiszeit bei Olimpija

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Für das slowenische Nationalteam läuft es bei der Eishockey-Weltmeisterschaft noch überhaupt nicht nach Wunsch, sie verlor die ersten vier Spiele. Bei der klaren Niederlage gegen Finnland erzielte Bine Mašič den Ehrentreffer. Der Verteidiger machte in der abgelaufenen win2day ICE Hockey League-Saison seinen nächsten Entwicklungsschritt und gehörte zu den Stützen in der Defensive von Olimpija Ljubljana.

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Am Donnerstag erlitt Slowenien bei der Eishockey-Weltmeisterschaft die vierte Niederlage, die mit 1:9 gegen Finnland zudem sehr deutlich ausfiel. „Finnland ist eine sehr starke Mannschaft, sie haben eine gute Struktur. Es ist schwer, gegen solche Mannschaften zu bestehen. Sie haben ein paar schnelle Tore geschossen und einfach weitergemacht - es ist dann wirklich schwer. Wir waren im zweiten Drittel ziemlich nah dran, ins Spiel zurückzukommen. Aber leider lief es nicht so, wie wir es uns gewünscht haben“, fasst Bine Mašič die Partie zusammen. Der 22-Jährige sorgte für den einzigen slowenischen Treffer, es war sein erstes Tor bei einer A-Weltmeisterschaft. „Ich war froh, dass der Puck reinging und hoffe, dass der nächste auch reingeht“.

In drei Spielen gegen den Abstieg
Tore werden dringend benötigt, mit erst vier Treffern stellt Slowenien die bislang schwächste Offensive des Turniers. Die nächste Aufgabe wird keinesfalls leichter für die Slowenen, wartet doch am Freitagabend WM-Gastgeber Schweden in der Stockholmer Avicii Arena. „Wir erwarten einen harten Kampf. Die Fans werden auf ihrer Seite sein, aber wir müssen unser Spiel durchziehen und einfach unser Herz auf dem Eis lassen. Es ist noch nichts verloren. Es werden noch viele Punkte vergeben, also müssen wir uns weiter fokussieren“, so Mašič, der auch die verbleibenden Partien gegen Österreich und Frankreich anspricht: „Wahrscheinlich entscheiden die beiden Spiele am Ende. Wir müssen einfach auf den guten Dingen aufbauen, die hat es nämlich auch gegeben“.

Viel Eiszeit bei Ljubljana
Mašič sammelte bei Jesenice erste Erfahrungen im Senioren-Hockey. Nach einer Saison in der Alps Hockey League ging er 2021 nach Finnland, wo er sowohl im U20-Team als auch in der Liiga-Mannschaft von Vaasan Sport zum Einsatz kam. 2023 absolvierte der Verteidiger seine erste A-Weltmeisterschaft mit seinem Heimatland, in das er auch auf Vereinsebene zurückkehrte: im Jänner 2024 wechselte Mašič zu Olimpija Ljubljana in die win2day ICE Hockey League, wo er gleich überzeugte. In der abgelaufenen Spielzeit erhielt der 22-Jährige viel Vertrauen vom Trainerteam und verbuchte sogar 24 Punkte in 47 Partien. „Es ist eine großartige Liga und eine tolle Erfahrung für mich. Auf diesem Niveau so viel Eiszeit zu bekommen ist sehr gut für meine Entwicklung“, ist sich der Nationalteamspieler sicher. Nach dem erneuten Ausscheiden in den Pre-Playoffs hat Ljubljana schon einige namhafte Neuzugänge für die kommende Saison bekanntgegeben. „Wir wollen in die Playoffs einziehen. Ich bin wirklich froh, dass sich die Dinge bei Olimpija in die richtige Richtung entwickeln“.